Christentum ist ohne Judentum nicht zu verstehen. Dennoch ist das Wissen über die Glaubenspraxis der Juden oft gering. Wie lesen die Juden die alten Schriften des Volkes Israel, die auch den Christen heilig sind? Daniel Krochmalnik beschreibt, was die Heilige Schrift für die Juden bedeutet, warum sie die Bibel nie ohne Kommentar lesen, warum sie seit Jahrtausenden über deren Auslegung diskutieren und wie sie diese heute deuten. Besonders die Darstellung des mehrfachen Schriftsinns, durch den die großen Kommentatoren wie Raschi, Maimonides oder Moses Mendelssohn durch die Jahrhunderte hindurch den Reichtum der Bibel Schicht für Schicht erschlossen und ausgelegt haben, macht dieses Buch zu einer Fundgrube für alle, die das Alte Testament und das Judentum besser verstehen und für den eigenen Glauben fruchtbar machen wollen.