In diesem Buch steht die semantische Analyse der Argumentationsstrategien und sprachlichen Mittel im Vordergrund, die polnische Zeitschriften von 2001-2008 zur Konstruktion und Dekonstruktion stereotyper Aussagen über Juden angewendet haben. Mit linguistischen Mitteln wird untersucht, was die Gründe für Entstehung, Tradierung und Persistenz dieser Phänomene sind. Welche Bilder und Stereotypen von Juden tauchen auf, wie verhalten sich die aktuellen Aussagen zu älteren Redeweisen über Juden in der nationalen und religiösen Tradition Polens und welche Funktion spielt das Wort «Żyd» in der Debatte über Schuld und Unschuld der Polen bzw. Juden?