Benedikt Köhler stellt die Frage nach der soziologischen Verortung des (post-)kolonialen Kosmopolitismus. Er fragt nach den strukturellen Merkmalen sowie den empirischen, methodologischen und normativen Implikationen. Vor dem Hintergrund des Vergleichs von alten und neuen Formen des Kosmopolitismus soll ein historisch-taxonomisches Modell des kosmopolitischen Denkens entwickelt werden, das es erlaubt, Forschungsfragen zu gewinnen, mit deren Hilfe kosmopolitische Theorien soziologisch analysiert und beschrieben werden können.