Anliegen der Wirtschaftsethik ist es, humane, soziale und religiöse Werte mit ökonomischem Handeln in Einklang zu bringen. Isabell Eichhoff gibt in diesem Buch eine Einführung in die großen monotheistischen Religionen und ihre Einstellungen zur Wirtschaft. Schwerpunkt bilden dabei Zins, weltlicher Besitz und Arbeit. Was sind die wirtschaftsethischen Aspekte, die die unterschiedlichen Religionen hervorbringen, und welche tatsächlichen Konsequenzen haben sich daraus entwickelt? Lässt sich aus dem Umgang der Bibel oder des Korans mit der Ökonomie der jeweiligen Zeit etwas lernen für den Umgang mit wirtschaftlichen Fragen des gegenwärtigen Marktes? Oder sind Wirtschaft und Religion zwei völlig getrennte Systeme die gänzlich getrennt betrachtet werden müssen? Schließen sich Geld verdienen und religiöses Handeln vielleicht sogar aus? Sachkompetent und verständlich werden diese Fragen beantwortet. Dazu wird neben den antiken Philosophen das Judentum, Christentum und der Islam detailliert betrachtet und dargestellt, wie diese mit den Ansichten der freien Marktwirtschaft in Einklang gebracht werden können, denn sowohl das Ölimperium eines John D. Rockefellers als auch die Bettelmönchsorden fußen auf den Grundsätzen der Heiligen Schrift.
Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger in multinationalen Unternehmen und Wirtschaftswissenschaftler sowie an jene, die sich mit den wirtschaftsethischen Aspekten der drei großen Religionen auseinander setzen wollen.