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Zeitschrift

Titel
Jüdisches Volksblatt : unabhängiges Organ für die Interessen von Gemeinde, Schule und Haus
Einheitssachtitel
Jüdisches Volksblatt
ErschienenBreslau : Jüdisches Volksblatt, 6. Jahrgang, Nr. 35 (31. August 1900) ; Jahrgang 7, Nr. 52 (27. Dezember 1901) ; Jahrgang 8, Nr. 1 (2. Januar 1902)-Jahrgang 8, Nr. 52 (26. Dezember 1902) ; Jahrgang 10, Nr. 13/14 (30. März 1904)-Jahrgang 19, Nr. 16 (18. April 1913), 1896-1913
Anmerkung
Reproduktion
Lückenhaft digitalisiert
SpracheDeutsch
Online-Ausgabe
Frankfurt am Main : Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, 2018
URNurn:nbn:de:hebis:30:1-129831 
Jahrgänge
Links
Nachweis
Zusammenfassung

Jüdisches Volksblatt. Unabhängiges Organ für die Interessen von Gemeinde, Schule und Haus.

Herausgeber und Erscheinungsmodalitäten

Erscheinungsweise:

Jahrgang 6, Nr. 35 (31. August 1900)-Jahrgang 19, Nr. 16 (18. April 1913): Jüdisches Volksblatt : unabhängiges Organ für die Interessen von Gemeinde, Schule und Haus

Jahrgang 20, Nr. 31 (31. Juli 1914) [?]-Jahrgang 28, Nr. 49 (30. Dezember 1921): [Forts. u.d.T.:] Jüdische Volkszeitung.

[2.] Jahrgang, Nummer 7 (13. Februar 1925) [?]-8. Jahrgang, Nummer 52 (31. Dezember 1931: [Forts. u.d.T.:] Jüdische Zeitung für Ostdeutschland. Mit den Beilagen: Das Unterhaltungsblatt, Das neue Buch und Das jüdische Handwerk in Breslau.

31-38 [mit der zusätzl. Jahreszählung 1-8]. [Forts. u.d.T.:] Jüdische Zeitung.

39-44 [mit der zusätzl. Jahreszählung 9-14].

Breslau 1896-1937.

Begr. Louis Neustadt.

Programmatik

„[…] Diese Zeitung erschien wöchentlich und wurde nach mehreren Jahren mit dem „Lehrerheim“ vereinigt. Aber noch im Jahr 1911 tauchen laufende Nummern des „Volksblattes“ auf, die wieder den Titel „Lehrerheim“ trugen. Auch eine eigene Annoncenexpedition („Courier“) wurde dem Unternehmen angegliedert[…]. Während sich das „Lehrerheim“ vorwiegend mit speziellen Lehrerfragen beschäftigte, zog das „Volksblatt“ alsbald alle jüdischen Ereignisse innerhalb und ausserhalb Deutschlands in den Kreis seiner Betrachtungen. Selbstverständlich wurde breitester Raum der damaligen Zeit entsprechend der Bekämpfung des Antisemitismus gewidmet. Aber auch über den Zionismus berichtet Dr. Neustadt, der ein orthodoxer und sehr streitbarer Herr war, von Anfang an ausführlich und verhältnismässig objektiv. […]

Im Jahre 1913, also im 19. Jahrgang, änderte die Zeitung Titel und Format. Sie nannte sich jetzt Jüdische Volkszeitung […]. In den Kopf der Zeitung wurde ein Mogen Dovid aufgenommen mit der Inschrift „Für unser Recht“. […] Im November 1918 starb Dr. Neustadt und das Erscheinen der Zeitung unterblieb einige Wochen. Sie kam wieder am 20. Dezember 1919 mit etwas verändertem Kopf. Die Zeitung war von einem Kreise zionistischer und konservativer Persönlichkeiten erworben worden. Für den Druck und Verlag zeichnete nun eine Firma S. Lilienfeld (Inhaber S.W.Meyer). Verantwortlicher Redakteur war zunächst Siegfried Jonas, dann Dr. Hahn, Dr. Rülf und schließlich Robert Spitzer. 1921 finden wir als Verleger den „Verlag der Jüdischen Volkszeitung G.m.b.H.", Kaiser-Wilhelm-Strasse 5/7, also die Wohnung unseres früheren Breslauer Freundes Isaak Plessner. […] Im September 1922 erscheint die Zeitung in ganz kleinem Format, die Leser werden zu Hilfeleistungen aufgerufen, der Preis der Einzelnummer beträgt 2.- Mark. Der Verfall geht rapide. Ende 1922 kostet eine einzelnummer [sic!] schon 15.- Mark, und die Zeitung stellt ihr Erscheinen ein. Im Jahre 1923 unterblieb ein Wiedererscheinen. Anfang 1924 ging die Zeitung in ausschließlich zionistische Hände über und begann am 22. Februar 1924 als Jüdische Zeitung für Ostdeutschland „“ unter der Redaktion von Joachim Prinz eine neue Ära. […] 1926 wurde der heutige Name „Jüdische Zeitung“ angenommen. 1930 wurde der Verlag von dem „Verein Jüdische Information E.V.“ (bis dahin Verlag der Jüdischen Information & Co.) übernommen […] In: Dr. Fritz Becker: „Vor 25 Jahren/Jüdische Zeitung (Juedische Volkszeitung).

In: Mitteilungen des Verbandes Ehemaliger Breslauer und Schlesier in Israel, 1962, No. 4-5, 30.04.1937.

Erschließung und Bestand

Die seltenen hebräischen Beilagen sind leider nicht erhalten und fehlen in den digitalen Ausgaben.

Qualität teilweise ist sehr schlecht, da MF-Vorlage.