PPN: | 826170390 |
Titel: | |
Person/en: | |
Körperschaft/en: | |
Ausgabe: | [1. Aufl.] |
Sprache/n: | Deutsch |
Veröffentlichungsangabe: | Göttingen : Wallstein Verlag, [2015] |
Ort(e): | |
Copyright-Datum: | 2015 |
Umfang: | 573 Seiten ; 23 cm |
Art des Inhalts: | |
Anmerkung: | Literaturverzeichnis: Seite 539-573 201510 |
Bibliogr. Zusammenhang: | |
Hochschulschrift: | Dissertation, Universität Trier, 2013 |
ISBN: | 3-8353-1755-5 : Festeinband : EUR 49.90 (DE), EUR 51.30 (AT), sfr 66.90 (freier Pr.) 978-3-8353-1755-0 : Festeinband : EUR 49.90 (DE), EUR 51.30 (AT), sfr 66.90 (freier Pr.) |
Falsche ISBN: | *978-3-8353-1755-0 |
Global Trade Item Number: | 9783835317550 |
Schlagwörter: | |
Sachgebiete: | |
Mehr zum Thema: | Klassifikation der Library of Congress: PT149.J4Regensburger Verbund-Klassifikation: GE 5210Regensburger Verbund-Klassifikation: GE 4912Regensburger Verbund-Klassifikation: GE 4975Regensburger Verbund-Klassifikation: GE 4997Regensburger Verbund-Klassifikation: EC 2220 |
Inhalt: | Spiel mit Identitäten - Nike Thurn hinterfragt kulturelle Zuschreibungen des typisch Jüdischen. In der deutschsprachigen Literatur gibt es zahlreiche falsche Juden: Figuren, die entweder selbst eine jüdische Identität fingieren oder von anderen als Juden ausgegeben werden, die selbst irrtümlich davon ausgehen, Juden zu sein oder von anderen fälschlicherweise hierzu gemacht werden. Die Analyse dieser Texte gibt Aufschluss über die definitorischen Kategorien, die kulturellen Setzungen und Zuschreibungsprozesse dessen, was zum jeweiligen historischen Entstehungszeitpunkt der Texte für typisch jüdisch gehalten wird. Doch wozu dient das Spiel mit Identitäten, Rollen und Zuschreibungen? Worin unterscheiden sich die Darstellungen vor und nach 1945? Werden Stereotype dadurch perpetuiert - oder gelingt es hierdurch im Gegenteil, sie zu unterlaufen? Nike Thurn geht in ihrer Studie diesen Fragen anhand von fünf paradigmatischen Textpaaren nach: Gotthold Ephraim Lessings Nathan der Weise (1779) und Achim von Arnims Die Majorats-Herren (1820), Oskar Panizzas Der operirte Jud` (1893) und Mynonas Der operierte Goj (1922), Max Frischs Andorra (1961) und Georg Kreislers Sodom und Andorra (1963), Edgar Hilsenraths Der Nazi & der Friseur (1977) und Irene Disches Eine Jüdin für Charles Allen (1989) sowie Klaus Pohls Die schöne Fremde (1992) und Martin Walsers Kaschmir in Parching (1995). |
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Signatur: | GE 4997 THU |
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