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K10plusPPN: 
62938214X     Zitierlink
SWB-ID: 
330318004                        
Titel: 
Religionswissenschaftliche Minoritätenforschung : zur religionshistorischen Dynamik der Karäer im Osten Europas / Hannelore Müller
Autorin/Autor: 
Erschienen: 
Wiesbaden : Harrassowitz, 2010
Umfang: 
X, 246 S. : Ill., Kt ; 240 mm x 170 mm
Sprache(n): 
Deutsch
Schriftenreihe: 
Anmerkung: 
Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet (Rechtsgrundlage SSG). UB Tübingen
Bibliogr. Zusammenhang: 
Online-Ausg.
ISBN: 
978-3-447-06292-3 (PB. (Pr. in Vorb.))
978-3-447-19020-6 (ISBN der parallelen Ausgabe im Fernzugriff)
LoC-Nr.: 
2010536625
DNB-Nr.: 
1003243606
WV-Nr.: 
10, N2,4, 10,N24
EAN: 
9783447062923
Sonstige Nummern: 
OCoLC: 699682756     see Worldcat
OCoLC: 699682756 (aus SWB)     see Worldcat


RVK-Notation: 
Sachgebiete: 
Schlagwortfolge: 
Sonstige Schlagwörter: 
Inhaltliche
Zusammenfassung: 
Hannelore Müllers Studie widmet sich am Beispiel der Karäer der theoretischen Grundlegung der religionswissenschaftlichen Kategorie religiöser Minoritäten, ihrer Typologisierung und Analyse. Den thematischen Schwerpunkt bilden dabei endo- und exogene Faktoren der religionsgeschichtlichen Dynamik der Karäer im Osten Europas im 19. und 20. Jahrhundert und die Frage ihres kollektiven Erhalts. Als notwendiges Analyseinstrument religiöser Pluralität präsentiert Müller dabei ein generisches Minoritätenmodell, das auf den für jede religiöse Minorität zentralen Aspekten ihrer Existenz aufbaut: Genese, Assimilation und Erhalt. Diese gelten auch für die Karäer, die aufgrund ihrer Ablehnung des Talmud im babylonischen Judentum des 8./9. Jhs bis heute eine doppelte religiöse Minorität darstellen. Eine der Antworten auf die Frage, wie diese kleine Minorität es geschafft hat, sich über 1200 Jahre nicht in der Geschichte zu verlieren, liegt in ihrem historisch privilegierten Status; so beantragten die Karäer 1938 bei der deutschen nationalsozialistischen Regierung ihre Anerkennung als Nicht-Juden, die ihnen schließlich 1943 auch gewährt wurde. Müller wertet für die Aufarbeitung dieser Periode karäischer Religionsgeschichte in Europa altes und neues Archivmaterial aus Berlin, Paris und New York aus, das in einem Anhang zum Teil erstmalig publiziert wird.


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