Hamburg im "Dritten Reich" / hrsg. von der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg
Mitwirkende(r): Materialtyp: TextInhaltstyp: Text Medientyp: ohne Hilfsmittel zu benutzen Datenträgertyp: BandSprache: Deutsch Aufsätze: Zeige unselbstständige WerkeVerlag: Göttingen : Wallstein, 2005Beschreibung: 792 S. : Ill., Kt. ; 24 cmISBN:- 3892449031
- Zweiter Weltkrieg
- Nationalsozialismus
- Verwaltungspolitik
- Wirtschaft
- Bildungspolitik
- Sozialpolitik
- Rassenhygiene
- Politische Verfolgung
- Drittes Reich
- Hamburg
- 20. Jahrhundert
- 1933-1945
- National socialism -- Germany -- Hamburg
- NS
- Alltagsgeschichte
- Bevölkerung
- Gesellschaft
- Volksgemeinschaft
- fehlt
- Hamburg (Germany) -- 20th century
- Geschichte 1933-1945
- 943/.515086 22
- 943
- 943
- DD901.H28
- Schmiechen-Ackermann, Detlef, 1955 - . Hamburg im "Dritten Reich", Hrsg.: Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Berlin, 2006. Online-Ressource
Medientyp | Aktuelle Bibliothek | Signatur | Beilagen | Status | Fälligkeitsdatum | Barcode | Vormerkungen | |
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Ausleihbestand | BBF Freihandbestand | 2005.3265 | Verfügbar | BBF1070181 |
Literaturverz. S. 773 - 781
Nach zahlreichen Einzelstudien legt die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg hier erstmals eine Bilanz der bisherigen Forschung über Hamburg im >Dritten Reich< vor. Ausgewiesene Experten der Stadt- und NS-Geschichte (darunter Axel Schildt, Frank Bajohr und Karl Christian Führer) informieren über neueste Ergebnisse zum Thema. Unter den Stichworten Herrschaft und Verwaltung, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur, Soziales, Terror und Verfolgung werden alle relevanten gesellschaftlichen Bereiche und Ereignisse umfassend untersucht. Dabei wird deutlich, daß sich in der neueren Geschichte Hamburgs kein vergleichbarer Zeitabschnitt finden läßt, in dem Staat und Gesellschaft ähnlich radikal politisch durchdrungen wurden, wie in den zwölf Jahren nationalsozialistischer Herrschaft. Der Zuständigkeitsanspruch des nationalsozialistischen Staates mündete allerdings nicht in eine schöpferische Gestaltung der Verhältnisse. Maßlosigkeit und Destruktivität vermehrten vielmehr die Zahl seiner Gegner in einer Weise, die im Ergebnis einer faktischen Selbstzerstörung gleichkam. Zustimmung und Konsens schwanden erst dahin, als sich die einstmaligen >Erfolge< des Regimes in eine Kette von Mißerfolgen und Niederlagen verwandelten. Erst sie schufen die Basis für die allmähliche Auflösung der nationalsozialistischen >Volksgemeinschaft<. Von der Vernichtungswut des Regimes zeugten 1945 Trümmer- und Leichenberge, die in der europäischen, deutschen und hamburgischen Geschichte ihresgleichen suchen