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Hamburg im "Dritten Reich" / hrsg. von der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Mitwirkende(r): Materialtyp: TextTextInhaltstyp: Text Medientyp: ohne Hilfsmittel zu benutzen Datenträgertyp: BandSprache: Deutsch Aufsätze: Zeige unselbstständige WerkeVerlag: Göttingen : Wallstein, 2005Beschreibung: 792 S. : Ill., Kt. ; 24 cmISBN:
  • 3892449031
Schlagwörter: Genre/Form: DDC-Klassifikation:
  • 943/.515086 22
  • 943
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RVK: RVK: LB 40030 | NQ 2170 | NR 5360LOC-Klassifikation:
  • DD901.H28
Online-Ressourcen: Zusammenfassung: Nach zahlreichen Einzelstudien legt die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg hier erstmals eine Bilanz der bisherigen Forschung über Hamburg im >Dritten Reich< vor. Ausgewiesene Experten der Stadt- und NS-Geschichte (darunter Axel Schildt, Frank Bajohr und Karl Christian Führer) informieren über neueste Ergebnisse zum Thema. Unter den Stichworten Herrschaft und Verwaltung, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur, Soziales, Terror und Verfolgung werden alle relevanten gesellschaftlichen Bereiche und Ereignisse umfassend untersucht. Dabei wird deutlich, daß sich in der neueren Geschichte Hamburgs kein vergleichbarer Zeitabschnitt finden läßt, in dem Staat und Gesellschaft ähnlich radikal politisch durchdrungen wurden, wie in den zwölf Jahren nationalsozialistischer Herrschaft. Der Zuständigkeitsanspruch des nationalsozialistischen Staates mündete allerdings nicht in eine schöpferische Gestaltung der Verhältnisse. Maßlosigkeit und Destruktivität vermehrten vielmehr die Zahl seiner Gegner in einer Weise, die im Ergebnis einer faktischen Selbstzerstörung gleichkam. Zustimmung und Konsens schwanden erst dahin, als sich die einstmaligen >Erfolge< des Regimes in eine Kette von Mißerfolgen und Niederlagen verwandelten. Erst sie schufen die Basis für die allmähliche Auflösung der nationalsozialistischen >Volksgemeinschaft<. Von der Vernichtungswut des Regimes zeugten 1945 Trümmer- und Leichenberge, die in der europäischen, deutschen und hamburgischen Geschichte ihresgleichen suchenReview(s): Rezensionen: PPN: PPN: 475117417
Exemplare
Medientyp Aktuelle Bibliothek Signatur Beilagen Status Fälligkeitsdatum Barcode Vormerkungen
Ausleihbestand BBF Freihandbestand 2005.3265 Verfügbar BBF1070181
Anzahl Vormerkungen: 0

Literaturverz. S. 773 - 781

Nach zahlreichen Einzelstudien legt die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg hier erstmals eine Bilanz der bisherigen Forschung über Hamburg im >Dritten Reich< vor. Ausgewiesene Experten der Stadt- und NS-Geschichte (darunter Axel Schildt, Frank Bajohr und Karl Christian Führer) informieren über neueste Ergebnisse zum Thema. Unter den Stichworten Herrschaft und Verwaltung, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur, Soziales, Terror und Verfolgung werden alle relevanten gesellschaftlichen Bereiche und Ereignisse umfassend untersucht. Dabei wird deutlich, daß sich in der neueren Geschichte Hamburgs kein vergleichbarer Zeitabschnitt finden läßt, in dem Staat und Gesellschaft ähnlich radikal politisch durchdrungen wurden, wie in den zwölf Jahren nationalsozialistischer Herrschaft. Der Zuständigkeitsanspruch des nationalsozialistischen Staates mündete allerdings nicht in eine schöpferische Gestaltung der Verhältnisse. Maßlosigkeit und Destruktivität vermehrten vielmehr die Zahl seiner Gegner in einer Weise, die im Ergebnis einer faktischen Selbstzerstörung gleichkam. Zustimmung und Konsens schwanden erst dahin, als sich die einstmaligen >Erfolge< des Regimes in eine Kette von Mißerfolgen und Niederlagen verwandelten. Erst sie schufen die Basis für die allmähliche Auflösung der nationalsozialistischen >Volksgemeinschaft<. Von der Vernichtungswut des Regimes zeugten 1945 Trümmer- und Leichenberge, die in der europäischen, deutschen und hamburgischen Geschichte ihresgleichen suchen

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