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Erfundene Erinnerung : Weltkrieg und Judenmord in Film und Theater / Peter Reichel

Deutsch

München ; Wien : Carl Hanser Verlag, 2004

374 Seiten : Illustrationen ; 23 cm

2004419149

Literaturangaben

Rezensiert in: Hugo, Philipp: Erfundene Erinnerung, 2005

3-446-20481-4 Gb. : EUR 24.90, CHF 44.50, EUR AT 25.60

9783446204812

*Zweiter Weltkrieg / Film

*Judenvernichtung

*Deutsch / Drama / Aufführung

*Zweiter Weltkrieg / Judenvernichtung

*Film / Theater / Nationalsozialismus / NS / Zweiter Weltkrieg / Judenvernichtung / Holocaust / Shoah / Vergangenheitspolitik / Vergangenheitsbewältigung

*World War, 1939-1945 -- Motion pictures and the war ; World War, 1939-1945 -- Theater and the war ; Holocaust, Jewish (1939-1945), in motion pictures ; Holocaust, Jewish (1939-1945), in literature

*Theater ; Nationalsozialismus ; NS ; Zweiter Weltkrieg ; Judenvernichtung ; Holocaust ; Shoah ; Vergangenheitspolitik ; Vergangenheitsbewältigung ; Film ; Nachkriegszeit

Klassifikation der Library of Congress: D743.23

Dewey Dezimal-Klassifikation: 791.43/658;

Regensburger Verbund-Klassifikation: AP 49600: A Allgemeines / AP Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign / AP 40000-AP 59900 Film / AP 48800-AP 49950 Filmgattungen nach dem Zweck / Politischer Film

Anspruchsvolle, aber gut lesbare Untersuchung der Bedeutung von Theaterstücken und Filmen für die historisch-politsche Bewusstseinsgeschichte Deutschlands bezüglich der nationalsozialistischen Vergangenheit. (Ingo Tornow)

Bereits in 2 Büchern hat sich der Hamburger Politikwissenschaftler mit dem Umgang der Deutschen mit der Vergangenheit des Dritten Reiches befasst, in "Vergangenheitsbewältigung in Deutschland" (BA 7/01) mit dem politisch-rechtlichen und politisch-kulturellen Handeln und in "Politik mit der Erinnerung" (BA 3/96) mit der öffentlichen Erinnerung an diese Zeit im Umgang mit den NS-Bauten und in der Einrichtung von Gedenkstätten. Hier untersucht er die Bedeutung von Theaterstücken und Filmen für die historisch-politsche Bewusstseinsgeschichte Deutschlands bezüglich der nationalsozialistischen Vergangenheit von Borcherts "Draußen vor der Tür" und dem Film "Die Mörder sind unter uns" bis zur Rezeption von Filmen wie "Schindlers Liste" oder "Das Leben ist schön". Dabei fragt Reichel hauptsächlich nach Bedeutung und Deutung, nach Inhalten und ihrer Rezeption, berührt ästhetische Fragen allenfalls am Rande. Wie die anderen Bände ist das Buch mit einiger sprachlicher Brillanz für ein anspruchsvolles Laienpublikum geschrieben und wichtig auch für das Verständnis der aktuellen Bewusstseinslage in Deutschland. (2) (Ingo Tornow)

https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-4268 [Rezension]

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