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K10plusPPN: 
351984445     Zitierlink
SWB-ID: 
100631711                        
Titel: 
Das kommunikative Gedächtnis : eine Theorie der Erinnerung / Harald Welzer
Autorin/Autor: 
Welzer, Harald, 1958- [Verfasserin/Verfasser] info
Erschienen: 
München : Verlag C.H. Beck, 2002
Umfang: 
245 Seiten : Illustrationen, Diagramme ; 21 cm
Sprache(n): 
Deutsch
Anmerkung: 
Literaturverzeichnis: Seite 236-242. - Bespr. Psych.heute 2003/2
ISBN: 
978-3-406-49336-2 (Broschur : EUR 19.90); 3-406-49336-X
LoC-Nr.: 
2002546589
DNB-Nr.: 
964578387
WV-Nr.: 
02,A45,0217
Sonstige Nummern: 
OCoLC: 248916597     see Worldcat
OCoLC: 50694593 (aus SWB)     see Worldcat ; OCoLC: 248916597 (aus SWB)     see Worldcat


RVK-Notation: 
Sachgebiete: 
Sachgruppe(n) DB (ab 2004) 11
SSG-Nummer(n): 5,2
Schlagwortfolge: 
Sonstige Schlagwörter: 
LOC-SH: Memory
Inhaltliche
Zusammenfassung: 
Das Gedächtnis ist nicht das, wofür wir es halten. Lange Zeit dachte man, es sei ein untrügliches Archiv, eine Art Computer, in dem Erlebnisse und Ereignisse gespeichert werden, die es nur abzurufen gilt. Welch ein Irrtum! Das Gedächtnis weiß nicht nur mehr als wir wissen, sondern es ist zudem auch noch erfinderisch. Das Gehirn hat weniger mit einfachen Reizen, Daten oder ähnlichem zu tun, sondern vielmehr mit Informationen, die Bedeutung haben. "Bedeutung" aber entsteht durch sprachliche und nicht-sprachliche Kommunikation, die wir mittels unserer Emotionen bewerten. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, daß selbst unsere lebensgeschichtlichen Erinnerungen nicht immer auf eigene Erlebnisse zurückgehen müssen, sondern sich oft auch aus anderen Quellen - beispielsweise aus Büchern, Filmen, Erzählungen anderer - speisen. So sehr wir uns alle für Individuen halten, uns autonom und getrennt vom anderen sehen, für unser Gedächtnis gilt dies nicht. Ohne Austausch, ohne das vielfältige Wechselspiel mit anderen, ohne emotionale Bewertung des Erlebten bleibt unsere Erinnerung leer. Das Gedächtnis ist kommunikativ oder gar nicht.


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