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Credo und Credit : Einmischungen / Doron Rabinovici

Rabinovici, Doron, 1961-

Erstausg., Orig.-Ausg., 1. Aufl

Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2001

154 S : 1 Ill ; 18 cm

Deutsch

eb 20240324 ; 2 (Rechtsgrundlage DE-4165)

3-518-12216-9 (kart. : DM 17.90, EUR 9.00)

962235970

01,A42,1283

OCoLC: 237469496     

OCoLC: 49844097 (aus SWB)     

GN 9999      Ähnliche Literatur

Sachgruppe(n) DB (bis 2003) 53 ; 01

Basisklassifikation: 17.87 (Besondere Literaturkategorien) ; 18.10 (Deutsche Literatur)

*Österreich ; Literatur ; Juden ; Aufsatzsammlung      Zum Register

 

Doron Rabinovici ist mit "Papirnik" und dem Roman "Suche nach M." als Erzähler bekannt geworden, bevor er 2000 seine hochgelobte Studie über die Arbeit des Wiener Judenrats von 1938 bis 1945 Instanzen der Ohnmacht veröffentlichte. Mit Credo und Credit legt er nun eine Sammlung von Essays, Aufsätzen und Betrachtungen vor, die sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit Fragen von Literatur und Politik beschäftigen. So erzählt Rabinovici vom Aufwachsen zwischen den Sprachen, der Muttersprache Hebräisch und der Adoptivsprache Deutsch, und dem Zauber des ersten Lesens in der elterlichen Bibliothek. Der Band enthält eine Abhandlung über den jüdischen Witz ebenso wie eine Hommage an Leo Perutz. Im Beitrag "Warum die Milch vom Fleisch getrennt werden mußte oder "Die gerettete Zunge" und das drohende Messer" spürt der Autor den frühkindlichen, jüdischen Einflüssen auf Elias Canetti nach. Scharf setzt er sich auch mit den aktuellen Entwicklungen in Österreich auseinander und stellt die Frage: Brauchen wir ein europäisches Verbot der sogenannten Auschwitzlüge?