Klappentext: Die jüdische Kultur benennt Friedhöfe mit mehreren Namen: "Grabstätte der Vorfahren", "Ort der Gräber","Haus der Ewigkeit". Bet hachajjim - Haus des Lebens vermeidet die Nennung des Todes und weist gleichzeitig auf die Auferstehungs- und Lebenshoffnung hin: Der lebendige Gott ist kein Gott der Toten, sondern er vermag die Toten wieder zu beleben. Im deutschen Sprachraum war zudem die Bezeichnung Guter Ort weit verbreitet. - Die Geschichte der Juden in Deutschland läßt sich am Erscheinungsbild ihrer Friedhöfe ablesen - von der vorneuzeitlichen Diskriminierung über die Assimilierung an die christliche Umwelt im 18./19. Jahrhundert bis zur Zerstörung jüdischen Lebens im Nationalsozialismus.