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Matronymika im aschkenasischen Kulturbereich : ein Beitrag zur Mentalitäts- und Sozialgeschichte der europäischen Juden / Erika Timm. Unter Mitarb. von Gustav Adolf Beckmann

Timm, Erika, 1934-

Beckmann, Gustav Adolf, 1931-

Tübingen : Niemeyer, 1999

67 S ; 22 cm

Deutsch

Literaturverz. S. [56] - 62

Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet (Rechtsgrundlage Pflichtexemplar Baden-Württemberg). WLB Stuttgart

eb 20240324 ; 2 (Rechtsgrundlage DE-4165)

Online-Ausg.: Matronymika im aschkenasischen Kulturbereich / Timm, Erika

Rezension: [Rezension von: Timm, Erika, Matronymika im aschkenasischen Kulturbereich, ein Beitrag zur Mentalitäts- und Sozialgeschichte der europäischen Juden] / Eva Brylla, 2000

3-484-10792-8 ( : ca. DM 46.00 (kart.))

956330169

99,A38,1263

OCoLC: 504582583     

OCoLC: 44883933 (aus SWB)     

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CS3010

306.83

Basisklassifikation: 18.19 (Germanische Sprachen und Literaturen: Sonstiges) ; 17.57 (Namenkunde) ; 17.69 (Sprachwissenschaft: Sonstiges)

*Jiddisch ; Metronymikon      Zum Register

LOC-SH: Names, Personal -- Jewish ; Matrilineal kinship ; Matrilineal kinship -- Biblical teaching ; Yiddish literature -- History and criticism

Matronymika, also Benennungen nach der Mutter statt nach dem Vater einschließlich daraus entstandener Familiennamen, sind, gemessen am europäischen Durchschnitt, überraschenderweise gerade im jiddischen Sprachbereich ungewöhnlich häufig, obwohl die traditionelle jüdische Kultur und manchmal speziell das osteuropäische Judentum als patriarchalisch par excellence gelten. Die vorliegende Arbeit verfolgt die räumlich-zeitliche Entfaltung der Matronymika von biblischen Zeiten bis heute, insbesondere auch durch die jiddische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Sodann unternimmt sie es, die faszinierende Komplementarität der sozialgeschichtlichen (hier familienstrukturellen) und der mentalitätsgeschichtlichen (hier religiösen) Ursachen aufzudecken.