Inhalt: | Öffentliche Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus ist vielfach umstritten, vor allem dann, wenn sie an Symbolen wie Gedenkstätten, Gedächtnisorten oder Ritualen von Gedenktagen festgemacht wird; bisweilen ein mit Schärfe und Erbitterung geführter Streit, wie etwa jüngst der über das Berliner Holocaust-Denkmal. Der Hamburger Politologe untersucht solchen Streit um die Erinnerungskultur an ausgewählten Beispielen und knüpft damit an sein Buch "Der schöne Schein des Dritten Reiches " (BA 8/91) an. Denkmäler: u.a. Krieger- und Antikriegsdenkmal Hamburg, Börneplatz Frankfurt; Gedenkstätten: KZ Buchenwald, Dachau, Neuengamme u.a.; Gedächtnisorte: Berlin mit Wannsee-Villa, Neuer Wache, Deutschem Historischen Museum etc.; Gedenktage: kalendarische Erinnerung und politische Skandale. Brisant aktueller Bericht über ein zentrales Stück deutscher Lebens- und Bewußtseinsgeschichte. (2) |