1797804537

Es kann nicht jeder ein Gelehrter sein : eine Kulturgeschichte der jiddischen Literatur 1105-1597 / Susanne Klingenstein

Erste Auflage, Originalausgabe

Deutsch

Berlin : Jüdischer Verlag, 2022

633 Seiten, 8 ungezählte Seiten : Illustrationen ; 22 cm

Literaturverzeichnis: Seite 561-624

Mit Register

Erscheint auch als: ISBN 9783633774838

978-3-633-54322-9

3-633-54322-8

Weitere Ausgaben: 978-3-633-77483-8 (Fernzugriff)

9783633543229

*Jiddisch / Literatur

*Jiddisch / Literaturproduktion / Geschichte 1105-1597

*Jiddisch / Buchdruck / Geschichte 1475-1597

*Italien / Jiddisch / Bibelausgabe / Geschichte 1545-1560

*1000 bis 1500 nach Christus ; Judentum ; Literaturwissenschaft, allgemein ; Sozial- und Kulturgeschichte ; Jiddisch ; Judentum ; Jüdische Literatur ; Rabbiner ; Sabbat ; jüdische Helden ; Jüdisches Leben im Mittelalter

Dewey Dezimal-Klassifikation: 839.109001;

Regensburger Verbund-Klassifikation: GG 3681: G Germanistik. Niederlandistik. Skandinavistik / GE 3003-GT 1500 Deutsche Literatur / GG 3675-GG 3699 Jiddische Literatur / GG 3680-GG 3690 Literaturgeschichte / Darstellungen unter besonderen Gesichtspunkten

Regensburger Verbund-Klassifikation: AN 18670: A Allgemeines / AN Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / AN 14000-AN 49600 Buchwesen / AN 17800-AN 18990 Geschichte des Buches und Buchwesens / AN 18000-AN 18990 Buchgeschichte in einzelnen Ländern / AN 18600 Asien, Orient, Östliche Welt / AN 18660 Vorderer Orient, Vorderasien / Jüdische Welt

Gelacht und gedacht, erzählt und erzogen wurde in jiddischer Sprache seit dem Hochmittelalter. Auf den letzten Blättern gelehrter Bücher finden wir Rezepte, Zaubersprüche und Gebete. Gereimte Epen kursierten in Abschriften zum geselligen Vortrag. Ein Konvolut von 1382 aus Kairo bezeugt, dass Juden mit deutscher Literatur bestens vertraut waren und sie witzig adaptierten.Aus Geldnot begannen findige Unternehmer im frühen 16. Jahrhundert in Krakau, Augsburg und Venedig mit dem Druck jiddischer Bücher. Jetzt hatten auch Frauen und ungelehrte Männer Zugang zur Bibel und den Religionsvorschriften. Deutsche Reformatoren sahen in jiddischen Bibeln eine Gelegenheit zur Judenmission. Doch die Verbreitung jiddischer Bücher schürte nicht die Feuer des Aufbruchs, sondern stärkte den Zusammenhalt der Gemeinschaft. Sie machte die Frauen unabhängiger und selbstbewusster, denn sie kannten nun die Gesetze. Und an langen Sabbatnachmittagen lasen sie von den Abenteuern jüdischer Helden.Susanne Klingenstein erzählt erstmals die spannende Geschichte der frühen jiddischen Literatur: Wer jiddische Literatur liebt, kann nun ihre Anfänge kennenlernen

Inhaltsverzeichnis Lizenzpflichtig

Bereichsbibliothek Neues Palais, Haus 9 --> Wegweiser