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K10plusPPN: 
178487812X     Zitierlink
Titel: 
Phantastische Gesellschaft : Gespräche über falsche und imaginierte Familiengeschichten zur NS-Verfolgung / Clemens Böckmann/Johannes Spohr (Hrsg.)
Beteiligt: 
Böckmann, Clemens [Herausgeberin/-geber] info info ; Spohr, Johannes, 1982- [Herausgeberin/-geber] info info
Erschienen: 
Berlin : Neofelis, [2022] [© 2022]
Umfang: 
292 Seiten : Illustrationen ; 21 cm x 13.5 cm
Sprache(n): 
Deutsch
Anmerkung: 
Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet (Rechtsgrundlage FID). UB Tübingen
Bibliogr. Zusammenhang: 
Erscheint auch als: Phantastische Gesellschaft (Online-Ausgabe)
ISBN: 
978-3-95808-348-6 (Broschur : EUR 19.00 (DE), EUR 19.60 (AT)); 3-95808-348-X
978-3-95808-399-8 (ISBN der parallelen Ausgabe im Fernzugriff)
DNB-Nr.: 
1248320999
WV-Nr.: 
22,N01
EAN: 
9783958083486
Sonstige Nummern: 
OCoLC: 1290850726     see Worldcat


Art und Inhalt: 
RVK-Notation: 
Sachgebiete: 
Schlagwortfolge: 
* Seibert, Wolfgang [1947-] info ; Autobiografie info ; Fälschung info ; Interview ; Aufsatzsammlung     see Zum Register
 
Inhaltliche
Zusammenfassung: 
Immer wieder werden in der Öffentlichkeit Fälschungen, Betrugsfälle und imaginierte Geschichten diskutiert, die im Zusammenhang mit der Shoah und dem Zweiten Weltkrieg wie auch der Erinnerung daran stehen. Meist inszenieren sich dabei christliche Deutsche öffentlich mit Familiengeschichten jüdischer Verfolgter und führen diese teils als Legitimation und Grundlage ihres politischen Handelns an. Ihnen begegnet ein Publikum, das die Geschichten bereitwillig rezipiert. In neun Gesprächen mit Personen unterschiedlicher Expertisen und Erfahrungen fragen Clemens Böckmann und Johannes Spohr nach den Voraussetzungen und Motivationen dieses Phänomens. Woher kommt das Bedürfnis, sich auf diese Weise mit den Opfern der Shoah zu identifizieren? Welche Rollen werden Opfern und Täter*innen gesellschaftlich zugewiesen? Sind dies die Auswirkungen und Folgen der ‚Erinnerungsweltmeisterschaft‘? Was bedeutet dies für den Umgang mit Zeitzeugenschaft? Wo liegen Grenzen einer faktenbasierten Erzählung, wo beginnt die Fiktion? Die Vielfältigkeit der Ansätze, die zur Einordnung des Phänomens und der damit einhergehenden Fragen beitragen, drückt sich in der Diversität der Gesprächspartner*innen aus. Neben der Geschichtswissenschaft stammen diese unter anderem aus den Bereichen des Journalismus und der Medizin (Psychiatrie) wie auch der Literaturwissenschaft und Jüdischen Studien. Der Band schließt mit einem Essay, in dem die Herausgeber auf Grundlage der Gespräche Rückschlüsse auf das Täter-Opfer-Verhältnis im postnazistischen Deutschland ziehen und die Differenz von opferzentrierter und opferidentifizierender Erinnerung diskutieren.


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