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In zehn hochkonzentrierten Kapiteln legt Juliane Rebentisch Hannah Arendts Philosophie der Pluralität frei und diskutiert sie im Horizont gegenwärtiger Debatten. Politik und Wahrheit, Flucht und Staatenlosigkeit, Sklaverei und Rassismus, Kolonialismus und Nationalsozialismus, Moral und Erziehung, Diskriminierung und Identität sowie Kapitalismus und Demokratie sind die Stichworte der entsprechenden Auseinandersetzungen. Indem sie den Fokus auf das Motiv der Pluralität legt, lässt Rebentisch in diesen unterschiedlichen Kontexten jeweils den Zusammenhang von Arendts Gesamtwerk ebenso greifbar werden wie die Widersprüche, die es durchziehen. „Philosophisch bestens geschult und dennoch auf zugängliche und rhetorisch herausragende Weise geht Juliane Rebentisch in einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Denken Hannah Arendts einem Begriff nach, der die heutigen gesellschaftlichen Debatten bestimmt: Pluralität“ (Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022, Kategorie: Sachbuch/Essayistik)