PPN: | 1762367181 |
Titel: | |
Person/en: | |
Körperschaft/en: | |
Sprache/n: | Deutsch |
Veröffentlichungsangabe: | Wiesbaden : Harrassowitz Verlag, 2021 |
Umfang: | XV, 561 Seiten : Illustrationen, Notenbeispiele ; 24 cm x 17 cm |
Schriftenreihe: | |
Bibliogr. Zusammenhang: | |
ISBN: | 978-3-447-11674-9 : circa EUR 78.00 (DE), circa EUR 80.20 (AT) |
Global Trade Item Number: | 9783447116749 |
Schlagwörter: | |
Sachgebiete: | |
Mehr zum Thema: | Klassifikation der Library of Congress: ML197Library of Congress Classification Outline: ML |
Inhalt: | An kaum einer anderen Existenzform als der Extremsituation eines Konzentrations- bzw. Zwangsarbeitslagers kann eindrücklicher vor Augen geführt werden, welche gegensätzlichen und vielfältigen Funktionen der Musik als einem unbegrenzt instrumentalisierbaren Medium zukommen können. Inna Klause sensibilisiert mit ihrer Studie den Blick für diese Funktionen, die von Folterinstrument bis Überlebensmittel reichen und hält damit ein Plädoyer für eine ethische Musikausübung.0Nach einer ausführlichen Darstellung der methodischen, historischen und quellenbezogenen Voraussetzungen für einen Vergleich zwischen dem Gulag und den nationalsozialistischen KZ behandelt Klause die Grundlagen des jeweiligen Musiklebens. Den Schwerpunkt der Untersuchung bildet eine Gegenüberstellung der Musizierpraktiken und des Musikrepertoires in beiden Lagersystemen, wobei nach befohlenem und selbstbestimmtem Musizieren unterschieden wird. Zudem werden Funktionen der Musikausübung aus der Sicht der Lagerfunktionäre, der Häftlinge und der Zivilisten dargestellt. Es zeichnet sich ab, dass das Musikleben die wesentlichen Merkmale der Lagersysteme widerspiegelte -- den Sadismus und die Vortäuschung einer "Umerziehung". Den Häftlingen konnte Musik aber helfen, ihre Identität zu bewahren |
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Standort: | Thüringisches Landesmusikarchiv Weimar, hochschulzentrum am horn |
Signatur: | 801 NS 017 |
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