1761961047     

Der Kölner Lischka-Prozess : NS-Verbrechen und Erinnerungskultur in der Bundesrepublik Deutschland und in Frankreich / Theresa Angenlahr

Angenlahr, Theresa, 1993- [Verfasserin/Verfasser]

Berlin ; Bern ; Bruxelles ; New York ; Oxford ; Warszawa ; Wien : Peter Lang, [2021] [Hergestellt:© 2021]

175 Seiten

Deutsch (Sprache der Zusammenfassung: Deutsch, Englisch, Französisch)

Masterarbeit, Freie Universität Berlin, 2019

Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 147-171. - Enthält ein Personenregister

Zusammenfassungen in deutscher, englischer und französischer Sprache

978-3-631-85243-9 (Festeinband: EUR 39.95 (DE), EUR 41.10 (AT), CHF 47.00 (freier Preis)); 3-631-85243-6

978-3-631-85709-0 (ISBN der parallelen Ausgabe im Fernzugriff); 978-3-631-85710-6 (ISBN der parallelen Ausgabe im Fernzugriff); 978-3-631-85711-3 (ISBN der parallelen Ausgabe im Fernzugriff)

9783631852439

OCoLC: 1273912502     

Digital Object Identifier (DOI): 10.3726/b18522

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* Lischka, Kurt [1909-1989] ; Hagen, Herbert [1913-1999] ; Heinrichsohn, Ernst [1920-1994] ; Nordrhein-Westfalen. Landgericht (Köln) ; Prozess ; Nationalsozialistisches Verbrechen ; Geschichte 1979-1980 ; Hochschulschrift      Zum Register

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FIV-Themen: Frankreich ; Bundesrepublik Deutschland (1949-1990) ; Erinnerungspolitik/Erinnerungskultur ; Justiz/Judikative Gewalt ; Strafprozess ; Strafverfolgung ; Nationalsozialismus ; Judenverfolgung ; Kriegsverbrechen ; Öffentliche Diskussion ; Rezeption

FIV-Aspekte: Rechtsprechung ; Entscheidung/Urteil (Recht) ; Politische Kultur ; Meinungsbildung ; Historische Erfahrung ; Lischka, Kurt [1909-1989] ; Hagen, Herbert [1913-1999] ; Heinrichsohn, Ernst [1920-1994] ; Zwangsumsiedlung/Deportation ; Besetztes Gebiet ; Vergangenheitsbewältigung ; Klarsfeld, Serge [1935-] ; Klarsfeld, Beate [1939-] ; Opfer (Personen) ; Fils et Filles des Déportés Juifs de France ; Massenmedien ; Berichterstattung ; Wissenschaftliche Methoden ; Internationaler Vergleich/Ländervergleich

Im Lischka-Prozess standen von Oktober 1979 bis Februar 1980 drei Mitverantwortliche für die Deportation der jüdischen Bevölkerung Frankreichs während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg vor dem Kölner Landgericht. Die kurze Verhandlungsdauer sowie die Verurteilung der Angeklagten Kurt Lischka, Herbert Hagen und Ernst Heinrichsohn zu mehrjährigen Haftstrafen heben den Prozess von den meisten anderen westdeutschen NS-Strafverfahren ab. Die Studie untersucht den Einfluss der Strafverfolgung auf die öffentliche Debatte um die Shoah in der Bundesrepublik Deutschland und in Frankreich. Mithilfe des Ansatzes der Histoire croisée analysiert sie, wie die erinnerungskulturelle Auseinandersetzung um den Lischka-Prozess in beiden Ländern geführt und wechselseitig rezipiert wurde.

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