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Eine kurze Geschichte Israels von 1882 bis 2020, seine politische und gesellschaftliche Entwicklungen, Krisen und Kriege. Rezension: Der Autor lehrt am Institut für Zeitgeschichte in Innsbruck. In sechs Kapiteln erzählt er die Geschichte Israels von den ersten Einwanderungen Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Regierung Netanjahu. Er behandelt die wichtigen Entwicklungen in Politik und Gesellschaft, so die Auseinandersetzungen in der zionistischen Bewegung oder die zunehmenden Spannungen zwischen säkularer und streng religiöser Lebensart. Wirtschaftliche Modernität und erste Risse werden hervorgehoben. Der Umgang mit dem Holocaust, die Folgen der Kriege mit den arabischen Nachbarn, das von Gewalt bestimmte Verhältnis zu den Palästinensern prägen bis heute die israelische Gesellschaft. "Die Verwirklichung des zionistischen Traums" ist für den Autor trotz allem eine "Erfolgsgeschichte". Für Israelis und Palästinenser kann es aber "nur eine gemeinsame Zukunft geben", weil es "sich geografisch, emotional, politisch und ökologisch um ein Land handelt". Mit Zeittafel bis Mai 2020, Personenregister, Sachbuch- und Belletristik-Empfehlungen. - Eine gut lesbare, lebendige, informationsreiche Darstellung. (1 S)
(Grundnotation: 
