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Nicht selten standen in früheren Epochen begabte Künstlerinnen im Schatten männlicher Zeitgenossen. Auch Fanny Hensel, geb. Mendelssohn (1805-1847), wurde dieses Schicksal zuteil. Zeit ihres kurzen Lebens hat sie künstlerisch und persönlich mit ihrem jüngeren Bruder, Felix Mendelssohn-Bartholdy, gerungen. Ihre Heirat mit dem Maler Wilhelm Hensel räumte ihr zwar größere Freiheiten ein, entließ sie jedoch nicht gänzlich aus der ambivalenten Beziehung. Gleichwohl gelang es ihr, sich aus der anfänglichen Abhängigkeit zu lösen und einen eigenen Weg zu finden - als Pianistin, als Organisatorin der bedeutenden Berliner >>Sonntagsmusiken<<, vor allem aber als Komponistin von Liedern und Klavierwerken. Diese gehen in ihrer Ausdruckskraft und Heftigkeit über vieles hinaus, was manche ihrer männlichen Zeitgenossen hervorgebracht haben. In ihrem ebenso umfangreichen wie prägenden Briefwechsel mit dem Bruder zeigt sich die Künstlerin als kenntnis- und ideenreiche, kritische, aber auch überaus witzige Person. Es ist dieser Esprit, den man weder in den Briefen von Beethoven, Schubert und Schumann noch in denen ihres Bruders Felix findet, der als Zeichen ihrer - weiblichen - Identität auch auf ihre Kompositionen einwirkte. (Verlagsmeldung)