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K10plusPPN: 
1613306121     Zitierlink
SWB-ID: 
087482673                        
Titel: 
Judentum und politische Existenz : siebzehn Porträts deutsch-jüdischer Intellektueller / herausgegeben von Michael Buckmiller, Dietrich Heimann, Joachim Perels
Beteiligt: 
Buckmiller, Michael, 1943- [Herausgeberin/-geber] info info ; Heimann, Dietrich [Herausgeberin/-geber] ; Perels, Joachim, 1942- [Herausgeberin/-geber] info info
Ausgabe: 
Erstausgabe, 1. Aufl.
Erschienen: 
Hannover : Offizin, 2000
Umfang: 
419 Seiten : Illustrationen ; 22 cm
Sprache(n): 
Deutsch
Anmerkung: 
Literaturangaben
Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet (Rechtsgrundlage Pflichtexemplar Niedersachsen). GWLB Hannover
ISBN: 
3-930345-21-8 ((geb.) : DM 44.00)
DNB-Nr.: 
958914427
WV-Nr.: 
01,A03,1845
Norm-Nr.: 
313010714
Sonstige Nummern: 
OCoLC: 237394877     see Worldcat
OCoLC: 237394877 (aus SWB)     see Worldcat


Art und Inhalt: 
RVK-Notation: 
Sachgebiete: 
Schlagwortfolge: 
Sonstige Schlagwörter: 
Inhaltliche
Zusammenfassung: 
Die politische Existenz der Juden, die in diesem Band porträtiert werden, war prekär. Anerkennung, Ausgrenzung und Vernichtung war in Deutschland ihre Signatur. Einige der Intellektuellen wurden Opfer des völkischen Terrors oder töteten sich auf der Flucht vor den Schergen des Judenhasses. Im Denken der Verfemten sind die Erfahrungen, Erkenntnisse und Hoffnungen der Ermordeten in bestimmten Maße bewahrt. Die Porträts vergegenwärtigen exemplarisch den kulturellen und politischen Horizont eines - höchst unterschiedlichen - Denkens, das von der Verankerung im Judentum nicht ablösbar ist. Die Philosophen, Theologen, Soziologen, Psychologen, Juristen, Politiker und Schriftsteller sind nicht durch einen abstrakt allgemeinen Begriff des Judentums miteinander verbunden. Ihr Denken ist, bei allen Differenzen, durch eine Verknüpfung von Kritik und Antizipation charakterisiert. Wenn von einem Spezifikum jüdischen Denkens gesprochen werden kann, ist es die Idee der Überschreitung einer nach bloßen Machtprinzipien verfaßten Welt. In diesem kritischen Vorgriff liegen Maßstäbe für eine erst herzustellende Ordnung. Die im Judentum ausgebildete Haltung zur schlechten Wirklichkeit ist im besten Sinne zeitgemäß. Nachdem der Gedanke der Utopie aus dem herrschenden politischen Denken verbannt ist und die kapitalistische Gesellschaft als Endpunkt der Geschichte erscheint, ist die Erneuerung emanzipatorischer Phantasie, die Wiederentdeckung ihrer geschichtlichen Versuchsgestalten angezeigt. Es werden proträtiert: Theodor W. Adorno, Hannah Arendt, Walter Benjamin, Ernst Bloch, Martin Buber, Norbert Elias, Ernst Fraenkel, Erich Fromm, Robert Raphael Geis, Max Horkheimer, Gustav Landauer, Theodor Lessing, Herbert Marcuse, Franz L. Neumann, Gershom Scholem, Werner Scholem, Ernst Simmel.


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