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Seit jeher bedient sich die Politik der Macht der Bilder, um politische Ansprüche, Hoffnungen, Erfolge und Positionen zu verkünden. Dieses mit etwa 1200 Abbildungen reich illustrierte Handbuch führt in 150 Beiträgen vor, wie von der Antike bis in die Gegenwart Personen und Ereignisse, politische Ideale und Institutionen bildlich dargestellt wurden. Ausgewiesene Fachleute zeigen, welche Symbole, Motive und Mythen dabei immer wieder verwendet und wie sie im Laufe der Geschichte abgewandelt wurden, um das politische Leben in Gemälden und Denkmälern, in Flugschriften und im Fernsehen, auf Plakaten und Photos einzufangen und zu deuten. "Insgesamt ist die Liste der Artikel wohl zufällig zustande gekommen, eher an der Geschichte der Forschung zur politischen Ikonographie selbst und den daran beteiligten Forschern orientiert als an einem wie auch immer gearteten «Kanon». Das produziert Lücken und manche Artikel, die auch deutlich zu wünschen übrig lassen (zum Beispiel «Attentat», «Kleidung, politische», «Leitbilder, nationale»); es macht aber auch überraschende Entdeckungen möglich. Vielleicht das grösste Problem dieses Handbuchs ist der auf kunsthistorische Epochen verengte Blickwinkel und Zugriff selber: Bildzeugnisse der Antike sind selbstverständlich, die Renaissance - dafür bürgt schon die Nähe zur Warburg-Schule - liegt zentral im Blick, Romantik und Neuzeit sind nahe, das Mittelalter wird nur gestreift, die frühe Neuzeit gelegentlich in Gestalt emblematischer Zeugnisse wahrgenommen; die literaturwissenschaftlich geprägte Bedeutungskunde, die sich teilweise mit ähnlichen Gegenständen beschäftigt, wird nur selten gewürdigt. Das «Handbuch der politischen Ikonographie» füllt dennoch, bei aller Beschränkung, eine Lücke; es ist ein gewaltiges und spannendes Lehr- und Lesebuch geworden, dem man eine baldige Weiterführung wünschen möchte" (NZZ)