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K10plusPPN: 
1006736166     Zitierlink
SWB-ID: 
510934390                        
Titel: 
Moses und Homer : Griechen, Juden, Deutsche: eine andere Geschichte der deutschen Kultur / Bernd Witte
Autorin/Autor: 
Witte, Bernd, 1956- [Verfasserin/Verfasser] info
Erschienen: 
Berlin ; Boston : De Gruyter, [2018] [© 2018]
Umfang: 
384 Seiten : Illustrationen ; 23.5 cm x 15.7 cm
Sprache(n): 
Deutsch
Anmerkung: 
Literaturverzeichnis: Seite 371-381
Bibliogr. Zusammenhang: 
Erscheint auch als: Moses und Homer / Witte, Bernd (Online-Ausgabe)
ISBN: 
978-3-11-056217-0 (Festeinband : EUR 49.95 (DE), EUR 69.95 (DE), EUR 69.95 (AT), EUR 69.95 (AT)); 3-11-056217-0
978-3-11-056997-1 (ISBN der parallelen Ausgabe im Fernzugriff); 978-3-11-056879-0 (ISBN der parallelen Ausgabe im Fernzugriff)
DNB-Nr.: 
1152832271
WV-Nr.: 
18,N08
EAN: 
9783110562170
Sonstige Nummern: 
OCoLC: 1050938331     see Worldcat
OCoLC: 1050938331 (aus SWB)     see Worldcat


RVK-Notation: 
Sachgebiete: 
Schlagwortfolge: 
 
Inhaltliche
Zusammenfassung: 
Das Buch befragt die deutsche Literatur- und Geistesgeschichte nach der Verdrängung der jüdischen Tradition und markiert die Lücken, die durch die Vertreibung der geistigen Repräsentanten des Judentums aus dem deutschen Sprachraum gerissen worden sind. Als in Deutschland gegen Ende des 18. Jahrhunderts uneingeschränkte Bewunderung für das antike Griechentum aufkam, wurde gleichzeitig das sich gerade der europäischen Aufklärung öffnende Judentum auf dem Schauplatz der Religionskritik vehement bekämpft. In diesem Kontext ist der aggressive Antijudaismus zu verstehen, mit dem sich Goethe und Schiller gegen die Sinai-Offenbarung und deren legendären Mittler Moses wandten. Beginnend mit Winckelmann hat die deutsche Klassik einen neuen Legitimationsdiskurs geschaffen, der unter Rückgriff auf den antiken Polytheismus das 'produktive Individuum' und die 'wachsende Natur' zu seinen zentralen Kategorien machte und damit den geltenden Monotheismus zu verdrängen suchte. Im Gegensatz dazu suchten Mendelssohn und Heine die Position einer deutsch-jüdischen Moderne zu etablieren. Das Buch verfolgt, wie der 'Weltanschauungskampf' gegen den Monotheismus zum 'völkischen' Antisemitismus des 19. und 20. Jahrhunderts führte und in der Shoa mündete, was die Verdrängung der jüdischen Tradition aus dem kulturellen Gedächtnis der Deutschen zur Folge hatte


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