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Schuld = Guilt / herausgegeben durch das Jüdische Museum Wien ; [Kurator:innen: Sabine Apostolo, Gabriele Kohlbauer-Fritz, Marcus G. Patka, Hannes Sulzenbacher, Andrea Winklbauer

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Katalogangaben
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MedienartBuch [Buch]
Art/InhaltKatalog
SignaturII.8.1. Wien 567
Titel Schuld = Guilt / herausgegeben durch das Jüdische Museum Wien ; [Kurator:innen: Sabine Apostolo, Gabriele Kohlbauer-Fritz, Marcus G. Patka, Hannes Sulzenbacher, Andrea Winklbauer
PersonApostolo, Sabine
Kohlbauer-Fritz, Gabriele
Patka, Marcus G.
Sulzenbacher, Hannes
Winklbauer, Andrea
Körperschaft Jüdisches Museum Wien [Herausgebendes Organ]
VeröffentlichungWien, 2023
Umfang / Format 112 Seiten : Illustrationen
Anmerkungen Ausstellung, 28. März bis 29. Oktober 2023
SpracheDeutsch ; Englisch
LandÖsterreich
Schlagwörter Schuld
Ausstellung
Inhalt Adam und Eva brachten, nach jüdisch-christlicher Überlieferung, durch ihren Sündenfall Schuld in die Welt. Kains Mord an seinem Bruder Abel gilt bis heute als Gleichnis für das Unrecht, das Menschen einander zufügen. Während Schuldbekenntnisse ein zentraler Gedanke monotheistischer Religionen sind, fällt das Strafrecht Urteile über Schuld und Unschuld.
Nach der Schoa wurde der Umgang mit Schuld zu einer bis in die Gegenwart relevanten gesellschaftspolitischen Frage: Wurde zu Beginn über Kollektivschuld und individuelle Schuld debattiert, stehen heute die Fragen nach Mitschuld und verdrängter Schuld im Vordergrund. Ein durch die Schoa erstmals von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommenes Phänomen sind Schuldgefühle von Überlebenden.
Die Ausstellung untersucht verschiedene Dimensionen von Schuld, so etwa existentielle, metaphysische, moralische oder politische Schuld. Historische Objekte und ausgewählte Kunstwerke laden zur Auseinandersetzung mit diesem vielschichtigen Themenkomplex ein.

According to the Judeo-Christian tradition, Adam and Eve introduced guilt into the world through the Fall. Furthermore, Cain’s murder of his brother Abel is regarded today as an allegory for the wrongs that people inflict on others. While the admission of guilt is a central idea in monotheistic religions, in society it is criminal law that determines guilt and innocence.
After the Shoah, the question of guilt became a sociopolitical issue, one that is still relevant today. Whereas discussion revolved initially around collective and individual guilt, the question now focuses on complicity and suppressed guilt. Survivor’s guilt is a further phenomenon that was acknowledged for the first time as a result of the Shoah.
The exhibition looks at the various dimensions of guilt—existential, metaphysical, moral, or political, for example. Historical objects and selected works of art accompany visitors as they confront this multi-layered topic.
URL https://www.jmw.at/ausstellungen/schuld
  https://www.jmw.at/exhibition/guilt

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand II.8.1. Wien 567 Standardleihe Verfügbar.