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Emissär der jüdischen Sache : eine politische Biografie Richard Lichtheims / Andrea Kirchner

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Katalogangaben
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MedienartHochschulschrift [Hochschulschrift]
Art/InhaltHochschulschrift
SignaturVI.2. Kirch 506
VerfasserKirchner, Andrea
Titel Emissär der jüdischen Sache : eine politische Biografie Richard Lichtheims / Andrea Kirchner
VeröffentlichungGöttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, [2023]
Umfang / Format 368 Seiten : 10 Illustrationen ; 23.7 cm x 16 cm, 755 g
Ausgabe1. Auflage
HochschulvermerkDissertation, Universität, Frankfurt am Main, 2021
SpracheDeutsch
ISBN978-3-525-30211-8
3-525-30211-8
Nummer22,N43 (Nationalbibliographienummer (NBN))
1270967061 (DNB-Nummer)
9783525302118 (Globale / Europäische Artikelnummerierung (GTIN/EAN))
Bestellnummer: VUR0008993 (Verlags- und Firmenbestellnummer)
Gesamtwerk (Schriften des Simon-Dubnow-Instituts ; Band 35)
Person überLichtheim, Richard
Schlagwörter Zionismus
Systematik VI.2. Zionismus
Inhalt Jahrzehntelang vertrat der Berliner jüdische Politiker und Diplomat Richard Lichtheim (1885–1963) die Interessen der Zionisten gegenüber den herrschenden Mächten der Zeit. Als Emissär der Zionistischen Organisation bemühte er sich während des Zweiten Weltkriegs vom schweizerischen Genf aus um die Rettung verfolgter Juden und verstand dabei als einer der ersten zeitgenössischen Beobachter, dass es sich bei den nationalsozialistischen Massenmorden an den europäischen Judenheiten um ein Verbrechen ungekannten Ausmaßes handelte: um ihre systematische und totale Vernichtung. Zuvor hatte Lichtheim während des Ersten Weltkriegs im osmanischen Konstantinopel gewirkt, wo es ihm durch geschicktes Verhandeln gelungen war, die Maßnahmen der repressiven jungtürkischen Minderheitenpolitik von der jüdischen Ansiedlung in Palästina abzuwenden. Die sich wandelnde politische Realität in Europa und Palästina brachte Lichtheim immer wieder dazu, auch die eigenen Nationalismusvorstellungen zu überdenken: Verfocht er in der Zwischenkriegszeit noch die Maximalforderungen der Zionisten-Revisionisten, wurde er vor dem Hintergrund des Holocaust schließlich ein Anhänger der linksliberalen Partei Aliya Hadasha. Andrea Kirchner entfaltet Lichtheims von Brüchen und Neuausrichtungen geprägte Biografie und zeigt, wie eng diese mit der komplexen Geschichte der jüdischen Nationalidee verknüpft ist, deren Verwirklichung immer wieder existenziellen Bedrohungen ausgesetzt war.
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StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand VI.2. Kirch 506 Standardleihe Verfügbar.