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100 Missverständnisse über und unter Juden : [Ausstellung 30. November 2022 bis 4. Juni 2022] / herausgegeben vom Jüdisches Museum Wien ; [Idee und Konzept: Barbara Staudinger, Hannes Sulzenbacher]

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Katalogangaben
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MedienartBuch [Buch]
Art/InhaltKatalog
SignaturIII.8.2. Hunde 799
Titel 100 Missverständnisse über und unter Juden : [Ausstellung 30. November 2022 bis 4. Juni 2022] / herausgegeben vom Jüdisches Museum Wien ; [Idee und Konzept: Barbara Staudinger, Hannes Sulzenbacher]
Weitere TitelHundert Missverständnisse über und unter Juden
PersonStaudinger, Barbara
Sulzenbacher, Hannes
Körperschaft Jüdisches Museum Wien [Herausgebendes Organ]
KonferenzAusstellung 100 Missverständnisse über und unter Juden (2022 : Wien)
VeröffentlichungWien, 2022
Umfang / Format 232 Seiten : 105 Illustrationen
Ausgabe1. Auflage
SpracheDeutsch
LandÖsterreich
ISBN978-3-903419-06-3
3-903419-06-0
Nummer22,N46 (Nationalbibliographienummer (NBN))
1272545148 (DNB-Nummer)
9783903419063 (Globale / Europäische Artikelnummerierung (GTIN/EAN))
Schlagwörter Stereotyp
Idealisierung
Ausstellung
Systematik III.8.2. Antisemitismus / Abwehr
Inhalt Das Bild von Jüdinnen und Juden ist in weiten Teilen der Mehrheitsgesellschaft von Missverständnissen geprägt. Ob die Überhöhung des „jüdischen Familiensinns“, des „jüdischen Lernens“, einer klischeehaften Vorstellung „jüdischen Lebens“ oder die Traurigkeit, die allem, was „jüdisch“ ist, anhaftet: All dies basiert auf Missverständnissen, die sich in weiterer Folge in Vorurteilen und stereotypen Bildern ausdrücken.
Die Ausstellung „100 Missverständnisse über und unter Juden“ spürt diesen Missverständnissen nach, sucht nach den Hintergründen, hinterfragt und parodiert sie oder begegnet ihnen mit einem augenzwinkernden Lachen. Dabei geht es der Ausstellung nicht darum, Vorurteile gegen Jüdinnen und Juden aufzulösen, sondern nach den dahinterliegenden Missverständnissen zu fragen und diesen auf unterschiedlichen Ebenen – von historisch bis künstlerisch – zu begegnen.
Wie aktuell diese sind, zeigte sich nicht nur auf den Demonstrationen gegen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, als sich Impfgegner:innen ein jüdisches Opfernarrativ aneigneten. Sie zeigt sich aber immer wieder auch in manchen erinnerungskulturellen Debatten, in denen alles tatsächlich oder nur angeblich Jüdische mit der Aura der Trauer belegt oder romantisch idealisiert wird. Manche Missverständnisse sind alt, manche haben sich erst nach der Schoa herausgebildet.
Auch jüdische Museen haben in Vergangenheit und Gegenwart ebenso dazu beigetragen, Missverständnisse und stereotype Bilder über Jüdinnen und Juden zu verfestigen. Die Ausstellung wirft einen kritischen Blick auf die eigene Museumsarbeit und fragt nach Missverständnissen, die dieser zugrunde liegen.
Missverständnisse stammen nicht von der Mehrheitsgesellschaft allein, sondern basieren auch auf Vorstellungen unter Jüdinnen und Juden. Eine gefühlte Verpflichtung zur innerjüdischen Solidarität oder die Idee einer gesamtjüdischen Geschichte führen zu Selbst- und Fremdbildern, die einem kritischen Blick oft nicht standhalten.
URL https://www.jmw.at/ausstellungen/ausstellung_detail?j-cc-id=1664868231106&j-cc-node=ausstellung&j-cc-name=hybrid-content

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand III.8.2. Hunde 799 Standardleihe Rückgabe verbucht.