Sitzungsende:

Bevorstehendes Sitzungsende!

Ihre Sitzung wird bald beendet.

Vollanzeige

Druckversion Drucken Abbrechen

Nochems neue Namen : die Juden Galiziens und der Bukowina und die Einführung deutscher Vor- und Familiennamen 1772 - 1820 / Johannes Czakai

Gesucht wurde mit: 00124207, Treffer: 1

Katalogangaben
 Zitierlink
MedienartBand [Band]
SignaturIII.8.3. Czaka 978
VerfasserCzakai, Johannes
Titel Nochems neue Namen : die Juden Galiziens und der Bukowina und die Einführung deutscher Vor- und Familiennamen 1772 - 1820 / Johannes Czakai
VeröffentlichungGöttingen : Wallstein Verlag, 2021
Umfang / Format 560 Seiten : 10 Illustrationen ; 22.2 cm x 14 cm, 919 g
Ausgabe1. Auflage
SpracheDeutsch
ISBN978-3-8353-5017-5
3-8353-5017-X
Nummer21,N18 (Nationalbibliographienummer (NBN))
1232583723 (DNB-Nummer)
9783835350175 (Globale / Europäische Artikelnummerierung (GTIN/EAN))
Hinweis aufRezensiert in: Auf der Suche nach dem richtigen Namen / Cornelia Aust. - 2023
Gesamtwerk (Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden ; Band 55)
Schlagwörter Juden
Galizien
Bukowina
Vorname
Familienname
Systematik III.8.3. Jüdische Geschichte in Europa
Inhalt Die Geschichte von Zuckerberg, Wiesenthal, Streisand, Ringelblum, Geizhals und anderen Familiennamen osteuropäischer Juden.
Ende des 18. Jahrhunderts nahmen hunderttausende Juden in den österreichischen Provinzen Galizien und Bukowina neu geschaffene deutsche Familiennamen an. Johannes Czakai legt nun die erste umfassende wissenschaftliche Studie vor zu diesem bis heute prägenden Kapitel jüdischer Geschichte, über das bislang nur Anekdoten bekannt waren.
Aufbauend auf zuvor unbekanntem Archivmaterial folgt der Autor dem Leben und den wechselnden Namen des jüdischen Kleinhändlers Nochem aus Lemberg und zeigt, wie die neuen Namen dazu beitrugen, die jüdische Lebenswelt in Ostmitteleuropa nachhaltig zu transformieren. Die Namensannahme stellt sich als widersprüchlicher Prozess dar, der vor allem der Ausbildung staatlicher Kontrollmechanismen diente. Juden waren jedoch keineswegs nur passive Empfänger dieser Politik, sondern verstanden es, die Zwangsmaßnahme für sich zu nutzen. Johannes Czakai ergründet die nicht nur teils verblüffende Geschichte hinter den neu kreierten Namen, sondern eröffnet zudem einen originellen Blick auf jüdisch-staatliche Interaktionen in der sich modernisierenden Habsburgermonarchie.
Inhaltstext Link zum Inhaltstext
URL (Verlag) Verlagsanzeige

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand III.8.3. Czaka 978 Standardleihe Verfügbar.