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Der absolute Tanz. Tänzerinnen der Weimarer Republik : [Georg Kolbe Museum, 25.4. - 29.8.2021] / [herausgegeben von Brygida Ochaim und Julia Wallner]

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Katalogangaben
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MedienartBuch [Buch]
Art/InhaltKatalog
SignaturIX.4. Absol 17
Titel Der absolute Tanz. Tänzerinnen der Weimarer Republik : [Georg Kolbe Museum, 25.4. - 29.8.2021] / [herausgegeben von Brygida Ochaim und Julia Wallner]
PersonOchaim, Brygida [Herausgeber/in]
Wallner, Julia [Herausgeber/in]
Körperschaft Georg-Kolbe-Museum
VeröffentlichungBerlin, 2021
Umfang / Format 224 Seiten : Illustrationen
SpracheDeutsch
LandDeutschland
Schlagwörter Tänzerin
Tanz
Deutschland
Geschichte 1918-1933
Ausstellung
Systematik IX.4. Tanz
Inhalt Mit expressiven Bewegungen, extravaganten Erscheinungsbildern und expliziten Vorstellungen von der eigenen Rolle in einer sich rasant wandelnden Welt sprengten Tänzerinnen wie Claire Bauroff, Celly de Rheidt, Anita Berber und Valeska Gert in 1920er-Jahren die gesellschaftlichen Konventionen und Klischees ihrer Zeit. Sich traditionellen Erwartungshaltungen vehement widersetzend zogen sie als Pionierinnen eines radikal neuen Selbstverständnisses Blicke auf sich, machten mit exzentrischen Rollen in Avantgardestücken von sich Reden und experimentierten mit Ausdrucksmöglichkeiten zwischen Mimik, Tanz, Sprache und Laut.
Das neu eingeführte Frauenwahlrecht der frühen Weimarer Demokratie führte allgemein zu mehr Souveränität unter den Frauen. Während immer mehr Weimarer Bürgerinnen von den Möglichkeiten Gebrauch machten, die vorangegangenen Generationen verwehrt geblieben waren, wurden jedoch gerade die Tänzerinnen dieser Ära zu Ikonen jenes modernen Körper- und Selbstbewusstseins, das neben der Gesellschaft im Großen und Ganzen auch die bildende Kunst prägen sollte.
Im Berlin der 1920er-Jahre revolutionierte die fruchtbare Verbindung von Tanz und Skulptur das Verhältnis von Raum, Zeit und Form. Mit der von Dr. Julia Wallner und Brygida Ochaim kuratierten Ausstellung „Der absolute Tanz“ spürt das Georg Kolbe Museum diesen weit ausstrahlenden Neuerungen nach, die auch im Werk seines Stifters eine Schlüsselrolle einnehmen. Im Fokus der Schau, die dem Dialog zwischen den Disziplinen nachspürt und ihn dabei gezielt wiederbelebt, stehen elf herausragende Berliner Tänzerinnen der Weimarer Republik: Charlotte Bara, Tatjana Barbakoff, Claire Bauroff, Anita Berber, Hertha Feist, Valeska Gert, Jo Mihaly, Celly de Rheidt, Oda Schottmüller, Vera Skoronel und Berthe Trümpy. Sie alle bereicherten den modernen Tanz durch Aspekte des Skulpturalen und die Bildhauerei durch ihre körperliche Energie und Präsenz.
Eine Vielzahl an Zeitdokumenten, Filmen, Fotografien, Skizzen und Skulpturen zeichnen die Lebenswege der Protagonistinnen nach und schaffen neue Zugänge zu ihren einflussreichen, raumplastischen Konzepten. Zugleich wird ihr Wirken mit zeitgenössischen Perspektiven und künstlerischen Positionen in Bezug gesetzt.
URL https://georg-kolbe-museum.de/programm/ausstellungen/der-absolute-tanz/

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand IX.4. Absol 17 Standardleihe Verfügbar.