Sitzungsende:

Aktuelle Seite: Vollanzeige

Druckversion Drucken Abbrechen

Moses Mendelssohns Rechtsphilosophie im Kontext / herausgegeben von Ursula Goldenbaum, Stephan Meder und Matthias Armgardt

Gesucht wurde mit: 00122542, Treffer: 1

Katalogangaben
	Zitierlink
Medienart	[Buch]
Signatur	VII.5. Moses 2654
Titel	Moses Mendelssohns Rechtsphilosophie im Kontext / herausgegeben von Ursula Goldenbaum, Stephan Meder und Matthias Armgardt
Person	Goldenbaum, Ursula [Herausgeber/in] Meder, Stephan [Herausgeber/in] Armgardt, Matthias [Herausgeber/in]
Veröffentlichung	Hannover : Wehrhahn Verlag, 2021
Umfang / Format	443 Seiten ; 23 cm x 15.5 cm, 814 g
Ausgabe	1. Auflage
Land	Deutschland
ISBN	978-3-86525-836-6 3-86525-836-0
Nummer	21,N08 (Nationalbibliographienummer (NBN)) 1227807589 (DNB-Nummer) 9783865258366 (Globale / Europäische Artikelnummerierung (GTIN/EAN))
Person über	Mendelssohn, Moses
Schlagwörter	Rechtsphilosophie
Systematik	VII.5. Philosophie / Religion / Wissenschaft / Autoren
Inhalt	Moses Mendelssohns Rechtsauffassung hat bisher wenig Aufmerksamkeit gefunden und wurde noch mehr vernachlässigt als seine Philosophie. Das war vor allem der Geschichtsschreibung im Geiste des Deutschen Idealismus geschuldet, dessen latenter Antijudaismus ebenso wie die Abneigung gegenüber dem Rationalismus zu einer Abwertung des jüdischen Philosophen führte. Der Siegeszug Kantischer Philosophie und der englischen Nationalökonomie mit ihrer scharfen Entgegensetzung von Recht und Moral, rationalem Egoismus und Gemeinwohl ließen einen Denker wie Moses Mendelssohn als hoffnungslos vormodern erscheinen. Diese Auffassungen sind aber inzwischen selbst fragwürdig geworden, da die Interessen des Gemeinwohls die der Individuen zunehmend direkt tangieren und Fragen der Gerechtigkeit auf die Kontinuität zwischen Recht und Moral weisen. Mendelssohn ist aber vor allem darin unser Zeitgenosse, dass der Staat bei ihm nicht aus dem »Volk« erwächst: Bürger zu werden setzt keine Mitgliedschaft in einer völkischen Gemeinschaft voraus – mit geteilter Kultur, Religion und Geschichte, sondern allein die Anerkennung des Staates und der bürgerlichen Gesetzgebung. Er erarbeitete seine Rechtsphilosophie im Kontext der preußischen Rechtsreformen, der öffentlichen Debatte zur Judenemanzipation und der Josephinischen Judengesetzgebung. Das Thema unseres Bandes hat daher zwei Dimensionen, die eng zusammenhängen: zum einen die Auffassungen Moses Mendelssohns zum Recht im Kontext der frühneuzeitlichen Rechts- und Staatsphilosophie, zum anderen aber die rechtliche Realität im preußischen und darüber hinaus europäischen Umfeld Mendelssohns unter besonderer Berücksichtigung der rechtlichen Stellung der Juden.
URL	https://www.wehrhahn-verlag.de/public/index.php?ID_Section=2&ID_Product=1417
Links zu weiteren Titeln
26 Beiträge zur Auswahl

Exemplarangaben

Standort	Signatur	Bestellmöglichkeit	Verfügbarkeit
Freihand	VII.5. Moses 2654	Standardleihe	Rückgabe verbucht.