Sitzungsende:

Bevorstehendes Sitzungsende!

Ihre Sitzung wird bald beendet.

Vollanzeige

Privileg Mischehe? : Handlungsräume »jüdisch versippter« Familien 1933 - 1949 / Maximilian Strnad

Gesucht wurde mit: 00121363, Treffer: 1


Katalogangaben
 Zitierlink
MedienartHochschulschrift [Hochschulschrift]
Art/InhaltHochschulschrift
SignaturIII.9.2. Strna 1269
VerfasserStrnad, Maximilian
Titel Privileg Mischehe? : Handlungsräume »jüdisch versippter« Familien 1933 - 1949 / Maximilian Strnad
VeröffentlichungGöttingen : Wallstein Verlag, 2021
Umfang / Format 496 Seiten : Illustrationen ; 22.2 cm x 14 cm
Ausgabe1. Auflage
HochschulvermerkZugleich: Dissertation, Ludwig Maximilians Universität, München, 2018
SpracheDeutsch
ISBN978-3-8353-3900-2
3-8353-3900-1
Nummer20,N49 (Nationalbibliographienummer (NBN))
1222297485 (DNB-Nummer)
9783835339002 (Globale / Europäische Artikelnummerierung (GTIN/EAN))
Gesamtwerk (Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden ; Band 54)
Schlagwörter Mischehe
Judenverfolgung
Geschichte 1933-1949
Systematik III.9.2. Geschichte der Juden 1933 - 1945
Inhalt Die erste überregionale Gesamtdarstellung über Verfolgungsdruck und Handlungsräume von Mischehen im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit.
Über 11.000 deutsche Juden überlebten den Holocaust, weil sie mit einem nichtjüdischen Partner verheiratet waren. Auf Grund ihrer familialen Verbindung zur »Volksgemeinschaft« nahm das NS-Regime sie von zentralen Verfolgungsmaßnahmen, Deportation und Vernichtung aus. Im Sprachgebrauch der Nationalsozialisten galten sie daher als »privilegiert«. Dennoch war die Mischehe keine Garantie für ein Überleben. Vor allem lokale Behörden gingen immer radikaler gegen die Mischehen vor. Viele Betroffene verloren dadurch nicht nur ihre Existenzgrundlage, sondern oft auch Freiheit und Leben.
Im Zentrum von Maximilian Strnads Studie stehen die Handlungsräume der verschiedenen Familienmitglieder. Der Autor zeigt, wie unterschiedlich sich die Verfolgung in den Familien jüdischer Männer und Frauen auswirkte. Deutlich werden die gravierenden Konsequenzen für die Ehepartner und Kinder. Dennoch verfügten sie über Handlungsspielräume, die sie zu Gunsten der Familie einsetzten. Strnad weitet den Blick auch auf die Zeit nach 1945. Er beschreibt die Ernüchterung der Überlebenden, die das Stigma der »Privilegierung« nicht ablegen konnten und die deshalb kaum Anerkennung und Unterstützung fanden.
Inhaltstext Link zum Inhaltstext

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand III.9.2. Strna 1269 Standardleihe Rückgabe verbucht.