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Bilder in der Presse : Pressezeichner und Presse-Illustrationen im Berlin der Weimarer Republik ; Dokumentation und Künstlerlexikon / Detlef Lorenz

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Katalogangaben
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MedienartBuch [Buch]
SignaturII.0. Loren 18
VerfasserLorenz, Detlef
Titel Bilder in der Presse : Pressezeichner und Presse-Illustrationen im Berlin der Weimarer Republik ; Dokumentation und Künstlerlexikon / Detlef Lorenz
VeröffentlichungBerlin : Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte, 2019
Umfang / Format 495 Seiten : Schwarzweißabbildungen ; 28 cm x 21 cm
Ausgabe1. Auflage
SpracheDeutsch
LandDeutschland Berlin
ISBN978-3-86732-308-6
3-86732-308-9
Nummer18,N07 (Nationalbibliographienummer (NBN))
1151948594 (DNB-Nummer)
9783867323086 (Globale / Europäische Artikelnummerierung (GTIN/EAN))
Schlagwörter Presse
Berlin
Weimarer Republik
Zeichner
Systematik II.0. Nachschlagewerke
Inhalt Berlin war in der nur vierzehn Jahre währenden, politisch unruhigen, jedoch in jeder Hinsicht kreativen Zeit der Weimarer Republik eines der großen Pressezentren der Welt. Das Publikum war damals geradezu "hungrig" nach Informationen und Bildern. Die Zahl der Tageszeitungen, Zeitschriften und Magazine ist heute kaum zu verifizieren. In dieser Zeit, in der die Photographie zunächst nur in Illustrierten Fuß fasste, spielten Zeichnung und Graphik in der Presse noch eine dominierende Rolle. So besaß die Stadt auf Illustratoren aus mehr als vierzig Ländern eine magnetische Anziehung. Teils kamen sie auch als Flüchtlinge vor den Unruhen und Umbrüchen infolge des Ersten Weltkriegs. Bildagenturen sorgten darüber hinaus für Illustrationsmaterial aus aller Welt.
Detlef Lorenz dokumentiert das Werk von etwa 6000 Namen - darunter berühmte und gänzlich unbekannte, Spezialisten und Dilettanten unterschiedlichsten Niveaus mit all ihren Motivfeldern und Stilen - sowie 800 Signaturen. Er hat dazurund 170 Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen ausgewertet - von den großen Tageszeitungen und Illustrierten bis hin zu kurzlebigen, jedoch kulturhistorisch wichtigen Nischenpublikationen. In den Kurzbiographien wird deutlich, dass die Weimarer Republik für die meisten Illustratoren ein Abschnitt in der Mitte ihres Lebens war: Sie wurden in der Kaiserzeit sozialisiert, viele erlebten beide Weltkriege, manche erlitten Tod, Verfolgung oder Exil durch die Nationalsozialisten (oder schlossen sich ihnen an), und verschiedene fanden später ein Auskommen im geteilten Deutschland. Es handelt sich also durchaus auch um politische Biographien.
Der Band zeigt auf, dass die Kultur der Weimarer Republik mehr war, als Schlagworte wie Bubikopf und Nachtleben, "Tanz auf dem Vulkan" oder politisches Chaos transportieren.

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand II.0. Loren 18 Standardleihe Verfügbar.