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Die weibliche Seite Gottes : [Jüdisches Museum Hohenems, 30. April bis 8. Oktober 2017] / herausgegeben von Michaela Feuerstein-Prasser und Felicitas Heimann-Jelinek

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Katalogangaben
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MedienartBuch [Buch]
Art/InhaltKatalog
SignaturII.2.1. Weibl 103
Titel Die weibliche Seite Gottes : [Jüdisches Museum Hohenems, 30. April bis 8. Oktober 2017] / herausgegeben von Michaela Feuerstein-Prasser und Felicitas Heimann-Jelinek
PersonFeuerstein-Prasser, Michaela [Herausgeber/in]
Heimann-Jelinek, Felicitas [Herausgeber/in]
Körperschaft Jüdisches Museum Hohenems
Ausstellung Die weibliche Seite Gottes (2017 : Hohenems)
VeröffentlichungMünchen [u.a.] : Verlag C. J. Bucher, 2017
Umfang / Format 220 Seiten : Illustrationen
Ausgabe1. Auflage
SpracheDeutsch
LandDeutschland
ISBN978-3-99018-406-6
3-99018-406-7
Nummer17,N17 (Nationalbibliographienummer (NBN))
113016246X (DNB-Nummer)
9783990184066 (Globale / Europäische Artikelnummerierung (GTIN/EAN))
Schlagwörter Gottesvorstellung
Weiblichkeit <Motiv>
Schechina
Ausstellung
Systematik II.2.1. Bibel, Religion
Inhalt Im biblischen Buch Genesis 1,27 heißt es: „Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie.“
Das Jüdische Museum Hohenems stellt eine herausfordernde Frage an die monotheistischen Religionen: Kann der nach jüdischer, christlicher und muslimischer Tradition „einzige Gott“ auch anders als männlich verstanden werden? 
Die Ausstellung wirft einen kritischen Blick zurück auf die Quellen aus der sich die Idee des „einen Gottes“ speiste, und auf traditionelle Bilder des Weiblichen in der religiösen Tradition. Sie entdeckt verborgene und verdrängte Überlieferungen alternativer Vorstellungen des Göttlichen. Die Möglichkeit einer – mal mehr mal weniger – sexuell weiblich definierten Dimension Gottes blitzt in der hebräischen Bibel, in außerkanonischen Schriften und in der rabbinischen Literatur auf.
Explizit lebt sie vor allem in der jüdischen Mystik fort – um im 20. Jahrhundert folgenreich wiederentdeckt zu werden: nicht zuletzt in der Praxis jüdischer, christlicher und muslimischer Frauen und in den Arbeiten von Künstlerinnen, die den Rahmen überkommener Bilder von Geschlecht und Heiligkeit sprengen.
Im Alten Orient wurden weibliche Gottheiten meist nur in enger Verbindung zu ihren männlichen Partnern wahrgenommen. Das spiegelt sich auch in der Herausbildung des Jahwismus wider. Obwohl das Bilderverbot auch die Frage nach einer konkreten Geschlechterzuschreibung ausschloss, wurde das Verständnis von Gott, „dem Herrn“, in den monotheistischen Weltreligionen eindeutig männlich definiert.
Die Ausstellung hinterfragt Vorstellungen von Weiblichem als negativer Antithese zu Männlichem und stellt jüdische und andere Frauen in den Blick, die ihre eigenen Dimensionen des Göttlichen suchten und suchen.
URL http://www.jm-hohenems.at/ausstellungen/aktuelle-ausstellung

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand II.2.1. Weibl 103 Standardleihe Zur Zeit ausgeliehen.