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Der asoziale Aufklärer : Salomon Maimons "Lebensgeschichte" / Joseph Wälzholz

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Katalogangaben
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MedienartHochschulschrift [Hochschulschrift]
Art/InhaltHochschulschrift
SignaturVIII.3. Wälzh 619
VerfasserWälzholz, Joseph
Titel Der asoziale Aufklärer : Salomon Maimons "Lebensgeschichte" / Joseph Wälzholz
VeröffentlichungGöttingen : Wallstein Verlag, 2016
Umfang / Format 189 Seiten ; 23 cm
HochschulvermerkZugleich: Dissertation, Universität, Jena, 2015
SpracheDeutsch
LandDeutschland
ISBN978-3-8353-1893-9
3-8353-1893-4
Nummer16,N20 (Nationalbibliographienummer (NBN))
1100184562 (DNB-Nummer)
9783835318939 (Globale / Europäische Artikelnummerierung (GTIN/EAN))
Hinweis aufRezensiert in: Philosoph mit Narrenkappe : eine Annäherung an den »asozialen Aufklärer« Salomon Maimon / von Benjamin Moldenhauer. - 2016
Person überMaimon, Salomon
Systematik VIII.3. Literaturwissenschaft
Inhalt Salomon Maimon war der Schrecken der Berliner Aufklärung: Ein um 1753 in Litauen geborenes Wunderkind, das jung verheiratet wurde und mit Anfang zwanzig seine große Familie verließ, um als Bettler durch Europa zu irren. Ein Außenseiter, Alkoholiker und Provokateur, der in Berlin immer wieder Gönner fand, die er dann regelmäßig beleidigte. Ein Jude, der kein Jude sein wollte, dem die Gesellschaft aber keine andere Wahl ließ. Ein genialer Philosoph, der Kant herausforderte und inspirierte. Kant schrieb, keiner seiner Gegner habe ihn so gut verstanden wie Salomon Maimon. In seiner »Lebensgeschichte« (1792 /93), der ersten Autobiographie eines Juden in Deutschland überhaupt, schildert Maimon sein abenteuerliches Leben.
Im Wechselspiel zwischen erzählerisch-witzigen und philosophisch-ernsten Stilebenen legt Maimon dar, wie er stetig versuchte, die Widersprüche zwischen Religion und Vernunft aufzulösen und wie sein Leben gerade dadurch zu einem ›asozialen‹ wurde. Den Bestrebungen christlicher Aufklärer, verschleierte Konversionsforderungen an die Juden zu richten, tritt Maimon energisch entgegen. In offensiver Manier zielt er auf die politische und moralische Ignoranz seiner sich für aufgeklärt haltenden Zeitgenossen.
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