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Oz Almog - Colors of war : [in Kooperation Jüdisches Museum der Stadt Wien, 22. September bis 12. Dezember 2004 und Hofimmobiliendepot, Möbel Museum Wien, 15. September bis 12. Dezember 2004] / [Oz Almog]

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Katalogangaben
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MedienartBuch [Buch]
Art/InhaltKatalog
SignaturII.12. Almog 2253
Titel Oz Almog - Colors of war : [in Kooperation Jüdisches Museum der Stadt Wien, 22. September bis 12. Dezember 2004 und Hofimmobiliendepot, Möbel Museum Wien, 15. September bis 12. Dezember 2004] / [Oz Almog]
PersonAlmog, ʿOz [Künstler/in]
Körperschaft Jüdisches Museum Wien [Auftraggeber]
Ausstellung Oz Almog - Colors of War (2004 : Wien)
VeröffentlichungWien, 2004
Umfang / Format [162] Blatt : Illustrationen
SpracheDeutsch ; Englisch
LandÖsterreich
Schlagwörter Uniform
Soldat
Abzeichen
Künstler
Ausstellung
Systematik II.12. Bildende Künstler/-innen (A - Z)
Inhalt Gleich an zwei Orten präsentiert der österreichisch-israelische Künstler Oz Almog seine neueste Kunstinstallation “Colors of War”: Während im Hofmobiliendepot „Camouflage“ gezeigt wird (bereits ab 15. 9.), präsentiert das Jüdische Museum „A Warrior Cult/Der Kriegerkult“. Der Hintergrund für Oz Almogs neuestes Projekt: Zur Steigerung von Stolz und Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb einer militärischen Einheit tragen Soldaten heute oft so genannte Oberarmabzeichen auf ihrer Uniform, die die Zugehörigkeit zu ihrer Einheit demonstrieren. Manchmal erfreuen sich diese Abzeichen so großer Beliebtheit, dass auch Fahrzeuge und anderes Kriegsgerät und sogar Gebäude damit verziert werden.
Oz Almog, früher selbst Soldat in einer Spezialeinheit der israelischen Marine, hat mehr als 1000 dieser Abzeichen zusammengetragen und als Ölbilder reproduziert, wobei der spezifische Charakter jedes Abzeichens im „fremden“ Medium der Malerei beibehalten wurde. Der Begriff „Kriegerkult“ steht daher, für die symbolische Bedeutung, die der Elitesoldat - der Krieger - mit sich trägt. Dies kann sich im angstbehafteten öffentlichen Bild vom Soldaten als Bedrohung wie auch als Beschützer ebenso ausdrücken wie in der Kultur der „Härte“, die Eliteeinheiten intern pflegen, oder in der Furcht, die sie ihren Gegnern einzuflößen versuchen. In der Ausstellung werden alle drei Aspekte angesprochen, vor allem aber jener, der das Verhältnis des Soldaten zu seinem eigenen „Kriegerkult“ thematisiert, da er am engsten mit der Produktion der Abzeichen selbst verbunden ist.
Das Bemerkenswerte an diesen Oberarmabzeichen ist ihre Vielfalt. Während fast alle größeren Truppenteile über offizielle Abzeichen verfügen, lassen kleinere Einheiten (vor allem Eliteeinheiten) gelegentlich auch eigene, inoffizielle Abzeichen anfertigen. Diese sind zwar oft respektlos, häufig „politisch inkorrekt“ und manchmal vulgär, spiegeln jedoch jene Realität, mit der diese Einheiten im Einsatz konfrontiert sind, wesentlich besser wieder. Die hier präsentierten Beispiele umfassen die gesamte stilistische Bandbreite der Oberarmabzeichen: von traditionellen britischen Marineabzeichen mit lateinischen Wahlsprüchen im Stile alter Adelswappen bis zu den Abzeichen von Aufklärungskommandos der amerikanischen Marines aus der Vietnam-Zeit, deren derbe Sprüche häufig falsch geschrieben waren, weil die vietnamesischen Schneider nicht Englisch konnten. In Zusammenarbeit mit dem Hofmobiliendepot.
MultimediaOz Almog - Colors of war (PDF)
URL http://www.jmw.at/de/exhibitions/colors-war-der-kriegerkult

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand II.12. Almog 2253 Standardleihe Verfügbar.