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Jüdische Politik und Presse in der frühen Bundesrepublik / Andrea Sinn

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Katalogangaben
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MedienartHochschulschrift [Hochschulschrift]
Art/InhaltHochschulschrift
SignaturIII.6.7. Sinn 302
VerfasserSinn, Andrea
Titel Jüdische Politik und Presse in der frühen Bundesrepublik / Andrea Sinn
Veröffentlichung2014
Umfang / Format 400 Seiten : Illustrationen
HochschulvermerkZugleich: Dissertation, Universität, München, 2012
SpracheDeutsch
ISBN978-3-525-57031-9
Gesamtwerk (Jüdische Religion, Geschichte und Kultur ; 21)
Person überMarx, Karl
Dam, Hendrik George van
Körperschaft überZentralrat der Juden in Deutschland
Schlagwörter Deutschland (Bundesrepublik)
Jüdische Allgemeine
Systematik III.6.7. Nachkriegszeit, Bundesrepublik, DDR
Inhalt Eine zentrale Bedeutung für die Formierung des Judentums in Westdeutschland nach 1945 nahmen ursprünglich aus Osteuropa stammende Juden ein. Die Geschichte der Anfänge, der Gründung und der Institutionalisierung dieser osteuropäisch geprägten jüdischen Gemeinschaft sowie deren Repräsentanz in der Bunderepublik beleuchtet Andrea Sinn für den Zeitraum von 1945 bis zum Ende der 1960er Jahre. Eingehend weist sie dabei die innere Heterogenität des deutschen Judentums auf: die Diskrepanz zwischen deutsch-jüdischen Repräsentanten der jüdischen Gemeinschaft und osteuropäischen Repräsentierten. Ausgehend von der These, dass der Aufbau des jüdisch-institutionellen Lebens maßgeblich von den deutsch-jüdischen Remigranten Karl Marx und Hendrik G. van Dam bestimmt wurde, widmet sich Sinn neben der institutionsgeschichtlich-politischen Analyse hauptsächlich den Biographien derselben. Damit reagiert sie zum einen auf das Forschungsdefizit hinsichtlich der Kombination biographischer und institutioneller Komponenten und verschafft sich so eine exponierte Stellung innerhalb der Forschungsliteratur; zum anderen zeichnet sie damit ein individuelles, aus der Perspektive Marxens und van Dams erzähltes Bild jüdischen Lebens und wehrt so einer einseitigen Fokussierung abstrakt-politischer Aspekte. Darüber hinaus zeichnet sich ihre Untersuchung durch eine epochenübergreifende Darstellung der Kernthematik aus: Das historische Faktum der problematischen Koexistenz osteuropäischer und deutscher Juden wiederholte sich in den 1990er Jahren mit der Einwanderung zahlreicher Juden aus den ehemaligen GUS-Staaten.

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand III.6.7. Sinn 302 Standardleihe Verfügbar.