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Selbstverortung ohne Ort : russisch-jüdische Exilliteratur aus dem Berlin der zwanziger Jahre / Britta Korkowsky

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Katalogangaben
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MedienartHochschulschrift [Hochschulschrift]
Art/InhaltHochschulschrift
SignaturVIII.3. Korko 703
VerfasserKorkowsky, Britta
Titel Selbstverortung ohne Ort : russisch-jüdische Exilliteratur aus dem Berlin der zwanziger Jahre / Britta Korkowsky
VeröffentlichungGöttingen : Wallstein Verlag, 2013
Umfang / Format 350 Seiten : Illustrationen ; 23 cm
HochschulvermerkZugleich: Dissertation, Universität, Göttingen, 2012
SpracheDeutsch
ISBN978-3-8353-1250-0
Nummer13,A36 (Nationalbibliographienummer (NBN))
12,N50 (Nationalbibliographienummer (NBN))
1028263244 (DNB-Nummer)
9783835312500 (Globale / Europäische Artikelnummerierung (GTIN/EAN))
Hinweis aufHeimweh auf dem Bahnhofsklo : Britta Korkowsky untersucht drei russisch-jüdische Exilschriftsteller im Berlin der 20er-Jahre / Harald Loch. - 2013
Gesamtwerk (Charlottengrad und Scheunenviertel ; 5)
Person überŠklovskij, Viktor B.
Lunc, Lev N.
Ėrenburg, Ilʹja
Schlagwörter Exilliteratur
Berlin
Russen
Systematik VIII.3. Literaturwissenschaft
Inhalt Das Erleben von Exil hinterlässt einen Bruch im Lebenslauf, den Betroffene immer wieder mithilfe von narrativen Identitätskonstruktionen, autobiographisch oder fiktional, zu überwinden suchen. Die Auseinandersetzung mit einem neuen Umfeld, fremden Spracheindrücken und empfundene Fremdheit zwingt Exilanten zu einer neuen Selbstverortung. Für die russischen Juden im Berlin der zwanziger Jahre war dieses Fremdheitsgefühl paradoxerweise ein vertrauter Zustand: Auch im zaristischen Russland hatten sie als Fremde im eigenen Land gegolten.
Britta Korkowsky untersucht exilliterarische Texte, vorwiegend der Autoren Viktor Schklowski, Lev Lunc und Ilja Ehrenburg. Der Prozess der Selbstverortung äußert sich in der Perspektive auf die Stadt Berlin, die als kalt und lebensfeindlich wahrgenommen wird. Eindrücke werden immer wieder von Erinnerungen aus der Heimat überlagert, sodass die Stadt stets durch diese Folie aus vergangenen Bildern aufscheint. Die Autoren zeigen eine deutliche Hinwendung zur jüdischen Kulturtradition, die anhand von Intertextverweisen zur Hebräischen Bibel und zum Midrasch offenbar wird. Die gewahrte Distanz der Protagonisten zu ihrer Umwelt lässt sich eindrucksvoll anhand der narrativen Struktur ihrer Texte ablesen.
Inhaltsverzeichnis Link zum Inhaltsverzeichnis

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand VIII.3. Korko 703 Standardleihe Verfügbar.