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Moissej Nappelbaum 1869 - 1958. Portraits of Soviet intellectual life : [Galerie Berinson, May 31 - November, 2012] / [Moisej S. Nappelbaum]

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Katalogangaben
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MedienartBuch [Buch]
Art/InhaltKatalog
SignaturII.7.20. Nappe 385
Titel Moissej Nappelbaum 1869 - 1958. Portraits of Soviet intellectual life : [Galerie Berinson, May 31 - November, 2012] / [Moisej S. Nappelbaum]
PersonNappelʹbaum, Moisej [Fotograf/in]
Körperschaft Galerie Berinson
Ausstellung Moissej Nappelbaum (1869-1958). Portraits der sowjetischen Geisteswelt (2012 : Berlin)
VeröffentlichungBerlin, 2012
Umfang / Format [5], 54, [15] Blatt : Illustrationen + 1 Faltblatt (deutsche Übersetzung)
SpracheEnglisch ; Russisch ; Deutsch
LandDeutschland
ISBN978-3-9814270-2-8
Schlagwörter Porträtfotografie
Fotograf
Sowjetunion
Ausstellung
Systematik II.7.20. Fotografen/-innen (A - Z)
Inhalt Mit Moissej Nappelbaum stellt die Galerie Berinson den bedeutendsten Portraitphotographen Russlands vor.
Die Ausstellung umfasst mehr als 50 seltene Originalabzüge - darunter Portraits von Wladimir Tatlin, Sergej Eisenstein, Boris Pasternak, Maxim Gorki, Dmitri Schostakowitsch, Sergej Prokofjew oder Lion Feuchtwanger.
Nappelbaums Laufbahn begann mit seiner handwerklichen Ausbildung in Minsk, an die er Reisen innerhalb Russlands und den USA anschloss. Unterwegs sammelte er Eindrücke über photographische Moden und Verfahren und nach einem Besuch der Moskauer Tretjakov-Galerie benannte er Rembrandt als seinen wahren Lehrmeister. Zunächst ließ sich Nappelbaum als Photograph in Minsk nieder, bevor er 1910 mit seiner Familie nach Sankt Petersburg übersiedelte und sein Atelier am Newski Prospekt eröffnete.
Nachdem Nappelbaum 1918 das erste offizielle Portrait Lenins angefertigt hatte, das millionenfache Verbreitung fand und eine Ausstellung seiner Werke im Moskauer Anitschkow-Palais zufolge hatte, war sein Ruf vollends gefestigt. In seinem Atelier saßen neben seiner gewöhnlichen Portraitkundschaft auch zahlreiche Politiker, Wissenschaftler, Maler, Bildhauer, Dichter, Komponisten und Schauspieler Modell.
Nappelbaum entwickelte einen persönlichen Stil, den er keiner Mode anpasste, sondern konsequent für sein gesamtes Lebenswerk beibehielt. In oft stundenlangen Sitzungen arbeitete er seine Portraits sorgsam heraus. Durch konsequente Lichtführung, die meist spärlich eingesetzten Requisiten und die besondere Aufmerksamkeit, die er Blickrichtung und Händen seiner Modelle zuteil werden ließ, entstanden wohlkomponierte Charakterstudien. Die malerische Bearbeitung des Hintergrunds auf der Negativplatte kennzeichnet viele seiner Photographien.
Nappelbaum schuf die endgültigen Portraits der neuen sowjetischen Elite. Wie Hugo Erfurths Künstler- und Gelehrtenportraits in Deutschland, so spiegeln die Portraits Moissej Nappelbaums das Antlitz der Epoche in Russland wider. Sie machen ihn zu dem photographischen Chronisten der Sowjetzeit.
URL http://berinson.de/exhibitions/nappelbaum/

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand II.7.20. Nappe 385 Standardleihe Verfügbar.