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Nitsulim / 'Alizah Averbakh

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Katalogangaben
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MedienartBuch [Buch]
SignaturII.7.20. Auerb 172
VerfasserAverbakh, 'Alizah [Fotograf/in]
Titel Nitsulim / 'Alizah Averbakh
Körperschaft Mekhon Ben-Tsevî shel yad Yitshak Ben-Tsevî (Jerusalem)
VeröffentlichungYerûshalayim : Yad Yitshak Ben-Tsevî, 2009
Umfang / Format 205 Seiten ; Großformat
SpracheHebräisch
LandIsrael
ISBN978-965-217-302-7
Schlagwörter Schoa
Weibliche Überlebende
Überlebender
Israel
Fotografie
Systematik II.7.20. Fotografen/-innen (A - Z)
Inhalt Sie kamen "von dort" und waren nur knapp der nationalsozialistischen Mordmaschinerie entronnen: Überlebende der Schoa aus den verschiedenen Ländern Europas und Nordafrikas. Sie alle waren jung und entschlossen, nach ihrer Befreiung in Israel zu leben. Hier gründeten sie Familien und bauten ein neues Leben auf.
Heute sind sie alt, viele von ihnen Urgroßmütter und Urgroßväter. Die Fotografin Aliza Auerbach hat sie besucht, einzeln und als Paare fotografiert, und sie haben ihre ganz persönliche Geschichte erzählt. Alle Lebensberichte sind geprägt von den Erfahrungen von Verlust, Erniedrigung und Hunger, vom Überlebenskampf in den Lagern und vom Tod nächster Angehöriger. Doch am Ende bleibt die feste Überzeugung, dass allein die Gründung einer eigenen - mitunter neuen - Familie die Antwort auf Hitlers Vernichtungsversuch darstellt, in dem sich der Überlebenswillen und das Wunder der Kontinuität manifestieren.
Mit den fast lebensgroßen Familienbildern, auf denen Kinder, Enkel und Urenkel wiederum mit ihren Familien zu sehen sind, entsteht damit ein überaus eindrucksvolles Gesamtbild des heutigen Israels. Es gibt Familien mit nur zwei Kindern und zwei Enkeln und solche, die mit vielen Kindern und noch mehr Enkeln und Urenkeln gesegnet sind. Strengreligiöse Familien und säkulare sowie Familien, die in Kibbutzim leben. Nicht selten leben Religiöse, Säkulare und Ultraorthodoxe Seite an Seite, immer sind es Kinder derselben Eltern! Wie die 87 Jahre alte Shulamit Catane, die wir im Kreise ihrer 140 Urenkel, 81 Enkel und 11 Kindern sehen. Doch immer bleibt der vor langer Zeit erlittene Schmerz bei jedem Einzelnen präsent wie in den Gegenständen, die sie gerettet und aufbewahrt haben: Sachzeugen für die ursprüngliche Heimat, die zerstört wurde. Wie Eisenbahnschienen im Schnee, die schon lange ein Symbol für die Schoa sind. Aliza Auerbach hat auch diese fotografiert und sie erwecken den Eindruck als seien sie "von dort". Doch es sind stillgelegte Gleise, die sie mitten im Jerusalemer Winter aufgenommen hat.
URL http://www.cjudaicum.de/de/content/aliza-auerbach

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand II.7.20. Auerb 172 Standardleihe Rückgabe verbucht.