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"Es ist was Wahnsinniges mit der Kunst" : Alfred Flechtheim ; Sammler, Kunsthändler und Verleger / von Ottfried Dascher. Mit einer Bibliogr. von Rudolf Schmitt-Föller und einer Stammtafel von Rico Quaschny

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Katalogangaben
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MedienartBand [Band]
SignaturIV. Flech 2990
VerfasserDascher, Ottfried
Titel "Es ist was Wahnsinniges mit der Kunst" : Alfred Flechtheim ; Sammler, Kunsthändler und Verleger / von Ottfried Dascher. Mit einer Bibliogr. von Rudolf Schmitt-Föller und einer Stammtafel von Rico Quaschny
PersonSchmitt-Föller, Rudolf
Quaschny, Rico
VeröffentlichungWädenswil : Nimbus-Verl., 2011
Umfang / Format 511 Seiten : zahlr. Ill. + 1 CD-ROM: Materialien 1: Die Kataloge der Galerie Alfred Flechtheim. - Materialien 2: Querschnitt durch Alfred Flechtheim, 1. April 1928
SpracheDeutsch
LandDeutschland
ISBN978-3-907142-62-2
Gesamtwerk (Quellenstudien zur Kunst ; 6)
Person überFlechtheim, Alfred
Schlagwörter Biografie
Kunstsammler
Kunsthändler
Systematik IV. Biographien / Autobiographien / Briefe / Tagebücher
Inhalt Bis heute verkörpert Alfred Flechtheim wie kaum ein zweiter die "Goldenen 20er Jahre". Seine Berliner Kunsthandlung erlebte in jener Zeit einen kometenhaften Aufstieg und bestimmte mit Picasso, den Kubisten und neuen deutschen Künstlern die Debatten; sein Magazin "Der Querschnitt" erfand eine neue Mischung von Themen aus Kunst, Sport und Lebewelt. Legendär auch die glamourösen Feste der Galerie, auf denen sich die Prominenz des neuen Berlin drängelte: Filmstars und Hochfinanz, Preisboxer und Künstler jeder Couleur. Begonnen hatte Flechtheim als Sohn einer vermögenden Familie von Getreidehändlern. Schon früh betätigte er sich als Sammler der Avantgarde und war der spiritus rector des "Sonderbund", dessen Kölner Ausstellung im Jahre 1912 der modernen Malerei in Deutschland zum Durchbruch verhalf. Ein Jahr später eröffnete Flechtheim in Düsseldorf eine eigene Galerie, die er wegen des Krieges jedoch bald wieder schließen mußte. 1919 wagte er den Neuanfang und expandierte bald nach Berlin. Zugleich packte ihn der "Verlegerrappel": Er gründete den "Querschnitt" und brachte aufwendige Mappenwerke seiner Künstler heraus. In der Galerie gab sich die Crème de la Crème der Avantgarde die Klinke in die Hand: George Grosz, Renée Sintenis, Fernand Léger, Max Beckmann, Paul Klee und viele andere. Mit dem Schwarzen Freitag und der Machtergreifung der Nazis findet all dies ein jähes Ende. Flechtheim hat Schulden, die antisemitische Repression zwingt ihn zur Liquidierung der Galerie, rastlose Reisen durch Europa beginnen. An allen Ecken fehlt Geld, dazu die Sorge um seine in Berlin verbliebene Frau. Am 9. März 1937 stirbt Alfred Flechtheim als gebrochener Mann in London.
Mit Ottfried Dascher legt der beste Flechtheim-Kenner die erste umfassende Biographie dieses unvergleichlichen Kunstenthusiasten vor.

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand IV. Flech 2990 Standardleihe Verfügbar.