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Kunstsalon Bruno & Paul Cassirer : die Ausstellungen / Bernhard Echte ; Walter Feilchenfeldt

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Katalogangaben
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MedienartMehrteiliges Werk [Mehrteiliges Werk]
SignaturII.1.3. Kunst 11
Titel Kunstsalon Bruno & Paul Cassirer : die Ausstellungen / Bernhard Echte ; Walter Feilchenfeldt
PersonEchte, Bernhard [Herausgeber/in]
Feilchenfeldt, Walter [Herausgeber/in]
VeröffentlichungWädenswill : NIMBUS. Kunst und Bücher
Verlauf1 - 4
Anmerkungen Band 3-4 unter dem Titel: Kunstsalon Paul Cassirer
SpracheDeutsch
LandSchweiz
Gesamtwerk (Quellenstudien zur Kunst ; ...)
Körperschaft überKunstsalon Paul Cassirer
Kunstsalon und Verlagsbuchhandlung Bruno & Paul Cassirer
Schlagwörter Berlin
Kunstausstellung
Bildband
Systematik II.1.3. Kunsthandel (Galerien, Sammler, Mäzene)
Inhalt Im Herbst 1898 gegründet, verlieh Cassirers Galerie dem Kunstleben Berlins binnen kurzem eine völlig neue Dimension. Schon die erste Ausstellung brachte Spitzenwerke von Edgar Degas, gefolgt von hochkarätigen Bildern Monets, Pissarros und Renoirs. Der zweite Jahrgang startete im Herbst 1899 mit der Präsentation von Manets "Déjeuner sur l'herbe", jenem berühmten ersten Fanfarenruf der Moderne.
Paul Cézanne, der im November 1900 zum ersten Mal in Deutschland vorgestellt wurde, entwickelte sich zu einem programmatischen Exponenten des Kunstsalons - ebenso wie Vincent van Gogh, dem zum Jahreswechsel 1901/02 eine erste Ausstellung galt. Edvard Munch - 1892 unsanft aus Berlin hinauskomplimentiert - erfuhr ab 1903 bei Cassirer eine markante Rehabilitation. Neben Max Liebermann und Walter Leistikow betraten Lovis Corinth, Max Slevogt und die jungen Secessionskünstler die Bühne. Max Beckmann debütierte bei Cassirer, desgleichen Karl Hofer und Oskar Kokoschka. Matisse löste heftige Kontroversen aus; Kandinsky und Jawlensky gaben mit der Münchner Neuen Künstlervereinigung ihre Visitenkarten ab, gefolgt von Pechstein, Kirchner und Heckel. Die herausragenden Vertreter der Moderne wurden in einer Dichte und Qualität präsentiert, wie sie heute selbst an großen Museen nicht mehr geboten werden kann.
Das Echo auf die Ausstellungen war enorm: In den Zeitungen wurde leidenschaftlich um das Für und Wider gestritten, denn hier ging es nicht nur um Kunst-, sondern um Lebensfragen; an Brennpunkten wie Paul Cassirers Galerie entschied sich der Kampf um Weltoffenheit, Pluralismus und Freiheit. Dies macht die Berichte über jene Ausstellungen zu einem kulturhistorischen Dokument, das noch heute über seinen kunsthistorischen Quellenwert hinaus fesselt. Nebenbei bietet das Material - gleichsam en passant - eine Geschichte der deutschen Kunstkritik, wie es sie bislang nicht gab. Das Werk ist auf vier Bände angelegt und wird sämtliche Ausstellungen von 1898 bis 1933 dokumentieren.
Editionsplan:
Bd. 2: 1905-1910 (Herbst 2012), ISBN 978-3-907142-41-7
Bd. 3: 1910-1914 (Herbst 2013), ISBN 978-3-907142-42-4
Bd. 4: 1914-1933 (Herbst 2014), ISBN 978-3-907142-43-1
Band1. 1898 - 1901. - 2011
2. 1901 - 1905. - 2011
3. 1905 - 1908. - 2013
4. 1908 - 1910. - 2013
5. 1910 - 1912. - 2016
6. 1912 - 1914. - 2016