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Max Liebermann und die französischen Impressionisten : [erscheint als Begleitbuch zur Ausstellung "Max Liebermann. Werke 1900 - 1918" im Jüdischen Museum der Stadt Wien, 7. November 1997 bis 18. Jänner 1998] / im Auftr. des Jüdischen Museums Wien hrsg. von G. Tobias Natter und Julius H. Schoeps

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Katalogangaben
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MedienartBuch [Buch]
Art/InhaltKatalog
SignaturII.12. Liebe 1792
Titel Max Liebermann und die französischen Impressionisten : [erscheint als Begleitbuch zur Ausstellung "Max Liebermann. Werke 1900 - 1918" im Jüdischen Museum der Stadt Wien, 7. November 1997 bis 18. Jänner 1998] / im Auftr. des Jüdischen Museums Wien hrsg. von G. Tobias Natter und Julius H. Schoeps
PersonLiebermann, Max [Illustrator/in]
Natter, Tobias G. [Herausgeber/in]
Schoeps, Julius H. [Herausgeber/in]
Körperschaft Jüdisches Museum Wien
KonferenzAusstellung Max Liebermann. Werke 1900 - 1918 (1997 - 1998 : Wien)
VeröffentlichungKöln : DuMont, 1997
Umfang / Format 258 Seiten : Illustrationen
SpracheDeutsch
LandDeutschland
ISBN3-7701-4294-2
3-7701-4293-4
Schlagwörter Künstler
Ausstellung
Systematik II.12. Bildende Künstler/-innen (A - Z)
Inhalt Die Max Liebermann anläßlich seines 150. Geburtstags gewidmete umfangreiche Werkschau konzentriert sich auf die impressionistische Schaffensperiode des Künstlers. Die Bilder aus dieser Zeit greifen thematisch immer wieder die Darstellung der großbürgerlichen Lebenswelt nach der Jahrhundertwende auf: die sogenannte feine Gesellschaft und ihre Freizeitvergnügen wie Aufenthalte am Meer, Polo und Tennis, Szenen aus den Biergärten und Stadtcafés. Sie spiegeln das moderne Lebensgefühl einer glanzvollen Epoche des wirtschaftlichen und kulturellen Aufbruchs wider, an der das jüdische Großbürgertum maßgeblichen Anteil hatte. In dieser eigens für Wien konzipierten Ausstellung prägen diese Motive gemeinsam mit Porträts und herausragenden Beispielen aus dem grafischen Schaffen Liebermanns diese Präsentation der bedeutendsten Arbeiten aus der Zeit zwischen 1900 und 1918.
Max Liebermann besaß auch eine umfangreiche Sammlung französischer Impressionisten: Zahlreiche Bilder Manets, Werke von Degas, Cézanne, Renoir, Pissarro, Monet hingen in seinem Haus am Pariser Platz nächst dem Brandenburger Tor in Berlin und in seiner herrschaftlichen Villa am Wannsee. "Nicht besser, nicht schlechter, nur anders", urteilte Max Liebermann einmal, als seine Bilder bei einer Ausstellung gemeinsam mit Werken französischer Impressionisten ausgestellt wurden. Diese Selbsteinschätzung ist der Ausgangspunkt für die Ausstellung im Jüdischen Museum Wien, die sich auch mit dem Menschen Max Liebermann auseinandersetzt: In der Weimarer Republik als Künstler hoch angesehen, mit Ämtern und Ehrungen überhäuft, fand sich der Künstler am Ende seines Lebens nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten plötzlich als Ausgestoßener und Verfemter wieder. Liebermanns Werke wurden nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten ebenso in alle Welt zerstreut wie seine Sammlung französischer Impressionisten.
Eines der Ziele der Wiener Ausstellung war es, auch Liebermanns Sammlung französischer Impressionisten möglichst lückenlos zu dokumentieren: Dieses Vorhaben ist im Katalog, der bei Dumont erschienen ist, verwirklicht worden. In der Ausstellung des Jüdischen Museums selbst sind exemplarisch aus Liebermanns Sammlung zwei Arbeiten Manets - darunter das berühmte "Spargelbündel" aus dem Kölner Wallraf-Richartz-Museum -, ein Renoir und ein Pissarro zu sehen. In der dialogischen Gegenüberstellung mit den französischen Impressionisten soll Liebermanns künstlerische Eigenart besonders deutlich werden.

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand II.12. Liebe 1792 Standardleihe Verfügbar.