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Die Synagogen der Schweiz : Bauten zwischen Emanzipation, Assimilation und Akkulturation / Ron Epstein-Mil ; Fotografien von Michael Richter

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Katalogangaben
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MedienartHochschulschrift [Hochschulschrift]
Art/InhaltHochschulschrift
SignaturII.9.2. Schwe 39
VerfasserEpstein-Mil, Ron
Titel Die Synagogen der Schweiz : Bauten zwischen Emanzipation, Assimilation und Akkulturation / Ron Epstein-Mil ; Fotografien von Michael Richter
PersonRichter, Michael [Fotograf/in]
VeröffentlichungZürich : Chronos Verlag, 2008
Umfang / Format 263 Seiten : Fotografien
HochschulvermerkDissertation, Universität, Basel
SpracheDeutsch
LandSchweiz
ISBN978-3-0340-0900-3
Hinweis aufParallele Sprachausgabe: ¬Les¬ synagogues de Suisse : construire entre émancipation, assimilation et acculturation / Ron Epstein-Mil ; traduit de l'allemand par Marielle Larré ; photographies de Michael Richter. - 2015
Gesamtwerk (Beiträge zur Geschichte und Kultur der Juden in der Schweiz ; 13)
Schlagwörter Synagoge
Schweiz
Systematik II.9.2. Synagogen weltweit
Inhalt In diesem reich illustrierten Buch werden erstmals die rund dreissig Synagogen der Schweiz systematisch vorgestellt. Dabei geht es nicht nur um die Abbildung ihrer Architektur, die Synagogen werden als Metapher der Veränderung der jüdischen Gesellschaft verstanden. Ron Epstein zeigt auf, wie sich in den Synagogenbauten der Schweiz die Geschichte der Emanzipation ihrer jüdischen Bevölkerung spiegelt.
Mit der vollzogenen rechtlichen und gesellschaftlichen Gleichstellung der Juden 1874 wurden die zu planenden Synagogen für die jüdischen Gemeinden zum geeigneten Mittel, ihr neu gewonnenes Selbstverständnis nach aussen hin zu manifestieren. Sie dokumentieren die Entscheidungs- und Planungsprozesse der Bauherrschaften und ihrer Architekten, welche bemüht waren, sich mit einem neu zu definierenden Bautypus ein zeitgemässes Gesicht zu verleihen. Die Kenntnisse über die Geschichte und Entstehung der Schweizer Synagogen ermöglichen es, den jüdischen Kultbauten einen über ihre blosse Erscheinung hinausgehenden Sinngehalt zu vermitteln. Es entstehen neue Einsichten in die Emanzipationsgeschichte der jüdischen Bevölkerung der Schweiz.
Im Gegensatz zu ihren Nachbarländern, in welchen die Französische Revolution die ersten Impulse für die rechtliche Gleichstellung der jüdischen Bevölkerung gab, setzte die Emanzipation in der Schweiz mit grossem Verzug ein. Daher orientierten sich die bauwilligen Gemeinden an den schon zahlreichen im Ausland entstandenen Synagogenbauten.
Der schweizerische Synagogenbau wurde bestimmt durch die spezielle Einrichtung der beiden jüdischen Enklaven Endingen und Lengnau im Kanton Aargau, in welchen er seinen Ursprung fand. Der wesentliche Unterschied zur Entwicklung in den Nachbarländern liegt vor allem darin, dass die Schweiz ein Konglomerat von Kantonen unterschiedlicher politischer und kirchlicher Prägung darstellte. Die Zulassung zum Bau eines neuen jüdischen Gotteshauses wurde zum Prüfstein für das politische System, verfolgten doch die fortschrittlichen Kantone die Trennung von Kirche und Staat. Ein Konzept, das nicht ohne Konsequenzen für die emanzipationswilligen jüdischen Gemeinden blieb.
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Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand II.9.2. Schwe 39 Standardleihe Verfügbar.