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Gericht und Gedächtnis : der deutschsprachige Holocaust-Diskurs der sechziger Jahre / Mirjam Wenzel

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Katalogangaben
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MedienartHochschulschrift [Hochschulschrift]
Art/InhaltHochschulschrift
SignaturIII.10.2. Wenze 326
VerfasserWenzel, Mirjam
Titel Gericht und Gedächtnis : der deutschsprachige Holocaust-Diskurs der sechziger Jahre / Mirjam Wenzel
VeröffentlichungGöttingen : Wallstein-Verl., 2009
Umfang / Format 415 Seiten
HochschulvermerkZugl.: Diss., Univ., München, 2007
SpracheDeutsch
LandDeutschland
ISBN978-3-8353-0569-4
Frühere AusgabeFortsetzung von: Im Gericht mit sich und den anderen : von der "Schuldfrage" zum Dokumentationstheater der sechziger Jahre / vorgelegt von Mirjam Wenzel. - München, 2007
Person überArendt, Hannah
Jaspers, Karl
Kipphardt, Heinar
Piper, Klaus
Adorno, Theodor W.
Weiss, Peter
Anders, Günther
Schneider, Rolf
Schlagwörter Deutschland
Kollektives Gedächtnis
Prozess
Theater
Schoa
Systematik III.10.2. Aufarbeitung der NS-Zeit
Inhalt Bereits das antike Theater verstand die juristische Praxis als eine Matrix der Darstellung. Auch die deutschsprachigen Streitschriften, Essays, Dramen und Filme der 1960er Jahre, die im Kontext der Prozesse gegen die nationalsozialistischen Täter entstehen, bedienen sich dieser Dramaturgie: Sie reflektieren und repräsentieren das undarstellbare Geschehen in den Formen und Topoi einer Gerichtsverhandlung. Im Zentrum der beginnenden philosophischen und literarischen Auseinandersetzung mit dem Holocaust stehen die Fragen nach Schuld und Verantwortung sowie der Wunsch nach einem Urteil, das eine allgemeingültige Lehre zu garantieren und universales Gedächtnis zu stiften vermag.
Unter diesen Aspekten nimmt Mirjam Wenzel eine systematische Untersuchung des beginnenden deutschsprachigen Holocaust-Diskurses vor. Sie analysiert die Dokumentardramen von Peter Weiss, Heinar Kipphardt und Rolf Schneider und beschreibt deren Zusammenhang mit den moralischen, politischen und völkerrechtlichen Vorstellungen von Theodor W. Adorno, Günther Anders, Hannah Arendt und Karl Jaspers. Vor diesem Hintergrund entwickelt sie eine grundlegende Kritik an den ästhetisierenden und psychologisierenden Tendenzen der gegenwärtigen Gedenkkultur.
URL http://medaon.de/rezension.html
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StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand III.10.2. Wenze 326 Standardleihe Verfügbar.