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Weibliche Gottesbilder im Judentum und Christentum / Peter Schäfer

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Katalogangaben
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MedienartBuch [Buch]
SignaturVII.5. Schäf 1384
VerfasserSchäfer, Peter
Titel Weibliche Gottesbilder im Judentum und Christentum / Peter Schäfer
Bevorzugter TitelMirror of his beauty
VeröffentlichungFrankfurt am Main : Verlag der Weltreligionen, 2008
Umfang / Format 387 Seiten
SpracheDeutsch
Sprache OriginalEnglisch
LandDeutschland
ISBN978-3-458-71013-4
Schlagwörter Gottesvorstellung
Judentum
Christentum
Schechina
Gnosis
Inkarnation
Systematik VII.5. Philosophie / Religion / Wissenschaft / Autoren
Inhalt Gegen Ende des 12. Jahrhunderts erschien in Südfrankreich ein kleiner Traktat mit dem Titel Bahir (Licht). Dieser Traktat, das erste Dokument der Kabbala, verkündete wie mit einem Paukenschlag eine unerhört neue Sicht der Gottheit: Gottes Wesen besteht danach nicht nur aus zehn Potenzen, sondern eine von diesen Potenzen ist auch dezidiert weiblich.
Peter Schäfer zeichnet zunächst die Vorgeschichte dieser Vorstellung von der biblischen Weisheitstradition bis zum Mittelalter nach und fragt dann gezielt nach den Gründen, warum sie ausgerechnet im mittelalterlichen Frankreich ihren ersten Höhepunkt erreichte. Die überraschende Antwort: Judentum und Christentum entdeckten die Weiblichkeit Gottes im 12. Jahrhundert fast zeitgleich wieder neu - das Christentum in einer geradezu explodierenden Marienverehrung und das Judentum in der Betonung einer weiblichen "Inkarnation" Gottes, die sich auf die Erde begibt und als Mittlerin zwischen Gott und seinen Geschöpfen fungiert. Im Unterschied zu dem in der Forschung vorherrschenden Trend, wonach die Wurzeln für die weibliche Dimension Gottes in der spätantiken Gnosis zu suchen seien, entwirft das Buch das Modell eines fruchtbaren interreligiösen Austausches zwischen Judentum und Christentum, jenseits gängiger Klischees von einer ewigen Verfolgungs- und Leidensgeschichte. Aus gemeinsamen Quellen gespeist, entwickelten sich Judentum und Christentum nicht ständig immer weiter auseinander, sondern verfolgten im Gegenteil neue und kühne Ideen, die beiden Religionen gemeinsam sind.
URL Inhalt

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand VII.5. Schäf 1384 Standardleihe Verfügbar.