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Sonderkommando Auschwitz-Birkenau / Emil Weiss [Regie]

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Katalogangaben
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MedienartDVD [DVD]
SignaturIII.9.2. Sonde 540
Titel Sonderkommando Auschwitz-Birkenau / Emil Weiss [Regie]
PersonWeiss, Emil [Regie]
Veröffentlichungarte, 2007
Umfang / Format 52 Minuten
Anmerkungen Fernsehmitschnitt Arte 23.1.2008
SpracheDeutsch
LandFrankreich
BemerkungenNur für den internen Gebrauch
Schlagwörter Sonderkommando
Konzentrationslager Auschwitz
Schoa
Systematik III.9.2. Geschichte der Juden 1933 - 1945
Inhalt Nach der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee im Januar 1945 wurde bekannt, dass die Nazis jüdische KZ-Insassen gezwungen hatten, sich an der Tötung von Mithäftlingen zu beteiligen. Die meisten Mitglieder der so genannten Sonderkommandos wurden bei Aufgabe des KZs ermordet, um Zeugen des Grauens zu beseitigen. Doch einige überlebten. Ihre Aussagen und später entdeckte Aufzeichnungen vermitteln ein ebenso wahres wie erschreckendes Bild von der Vernichtung menschlichen Lebens in Auschwitz.
Als die Rote Armee am 27. Januar 1945 Auschwitz-Birkenau erreichte, fand sie die vier Krematorien des Vernichtungslagers zerstört vor. Um ihre Verbrechen zu vertuschen, hatten die Nazis alle Entkleidungsräume, Gaskammern und Verbrennungsöfen in die Luft gesprengt. Über eine Million Menschen waren hier ermordet worden, die meisten von ihnen waren Juden.
Zu Kriegszeiten wurden die Krematorien jedoch nicht nur von Nazis bedient. Die SS hatte für diese Aufgabe eigens das so genannte "Sonderkommando" eingerichtet. Es bestand aus jüdischen Häftlingen, die dazu gezwungen wurden, bei der Ermordung ihrer Mitdeportierten mitzuhelfen. Die meisten Sonderkommando-Mitglieder erlebten das Ende des Krieges nicht - die Nazis wünschten keine Zeugen ihrer Gräueltaten. Vier Überlebende, Shlomo Dragon, Henryk Tauber, Alter Feinsilber und Dr. Miklos Nyiszli, sagten jedoch vor Gericht aus. Außerdem wurden nach der Befreiung des Lagers Tagebücher und Berichte in jiddischer Sprache gefunden. Sie stammten von den Sonderkommando-Häftlingen Salmen Gradowski, Lejb Langfuß und Salmen Lewenthal, die die wichtigen Dokumente auf dem Lagergelände vergraben hatten. Gradowski war auch einer der Organisatoren des bewaffneten Sonderkommando-Aufstands von Krematorium III im Oktober 1944. Er wurde mit 451 seiner Gefährten hingerichtet. Langfuß und Lewenthal starben zwei Monate vor der Befreiung des Lagers.
Die Aufzeichnungen und Zeugenaussagen vermitteln ein genaues und erschreckendes Bild vom Vernichtungsprozess in Auschwitz, der so genannten "Endlösung".
Die Dokumentation kombiniert die Berichte und Stimmen der Zeitzeugen mit Aufnahmen von der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau.

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Medienschrank III.9.2. Sonde 540 Standardleihe Verfügbar.