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Marcelo Brodsky: "Buena Memoria" : Ausstellungseröffnung / Cilly Kugelmann [Sonst.] ; Marcelo Brodsky [Sonst.]

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Katalogangaben
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MedienartMP3 [MP3]
SignaturVA 040828
Titel Marcelo Brodsky: "Buena Memoria" : Ausstellungseröffnung / Cilly Kugelmann [Sonst.] ; Marcelo Brodsky [Sonst.]
PersonKugelmann, Cilly
Brodsky, Marcelo
VeröffentlichungBerlin : JMB, 2004
Anmerkungen Mitschnitt der Veranstaltung vom 28. August 2004
LandDeutschland
Gesamtwerk ([Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen ; 040828)
Schlagwörter Pressekonferenz
Inhalt Marcelo Brodsky (geboren 1954) gehört einer Generation von argentinischen Künstlern an, deren Leben und Werk vom Trauma der argentinischen Militärdiktatur gezeichnet ist. Nach seiner Rückkehr aus dem spanischen Exil schuf Brodsky "Buena Memoria" - das "gute Gedächtnis" - zur Erinnerung an seine ermordeten Schulkameraden und seinen vermissten Bruder.
Ausgehend von einer künstlerisch bearbeiteten Fotografie seiner Schulklasse am Colegio National de Buenos Aires von 1967 erzählt er mit kommentierten Porträtfotografien die Einzelschicksale seiner Klassenkameraden. Teil der Ausstellung sind dabei Dokumentarfotos von der Gedenkfeier ůBrücke der Erinnerungś: Bei dieser Gedenkfeier im Colegio National wurden 1996 Menschen fotografiert, die sich in den verglasten Fotos der Mitschüler und Diktaturopfer spiegeln. ůDie Fotografien mit den Spiegelbildern dieser Gesichter gehören zu den wichtigsten Teilen meiner Arbeit, da sie den Moment des Erfahrungsaustausches zwischen den Generationen verdeutlichenś, sagt Marcelo Brodsky über diese Installation. Mit Familienfotos erinnert Brodsky an seinen bis heute vermissten Bruder Fernando, der im Alter von 22 Jahren verschwand. Ein Film aus dem Familienarchiv des Jahres 1966, den Brodsky ůWir spielen sterbenś betitelt hat, beschließt die Ausstellung: Zu sehen sind Marcelo und Fernando im Spiel - Kinder, die sich unsterblich fühlen.