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Jüdische Identität in der zeitgenössischen Architektur : [Joods Historisch Museum, Amsterdam from March - August 29, 2004 ... Jüdisches Museum Berlin, March 18 - May 29, 2005 ...] = Jewish identity in contemporary architecture / herausgegeben von Angeli Sachs, Edward van Voolen

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Katalogangaben
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MedienartBuch [Buch]
Art/InhaltKatalog
SignaturII.6.0. Jüdis 20
I.9. Jüdis 511
Titel Jüdische Identität in der zeitgenössischen Architektur : [Joods Historisch Museum, Amsterdam from March - August 29, 2004 ... Jüdisches Museum Berlin, March 18 - May 29, 2005 ...] = Jewish identity in contemporary architecture / herausgegeben von Angeli Sachs, Edward van Voolen
PersonSachs, Angeli [Herausgeber/in]
Voolen, Edward van [Herausgeber/in]
Körperschaft Joods Historisch Museum
Exhibition Jewish Identity in Contemporary Architecture (2004 - 2006 : Amsterdam u.a.)
Jüdisches Museum Berlin (1999-)
VeröffentlichungMünchen ; Berlin ; London ; New York : Prestel Verlag, 2004
Umfang / Format 176 Seiten : Illustrationen
SpracheDeutsch ; Englisch
LandDeutschland
ISBN3-7913-3057-8
Schlagwörter Juden
Identität
Architektur
Ausstellung
Systematik II.6.0. Gesamtdarstellungen, Kataloge
I.9. Veröffentlichungen / Ausstellungen des Jüdischen Museums Berlin
Inhalt Sechzehn Bauvorhaben in den USA, Israel und Europa werden unter dem Titel "Jüdische Identität in zeitgenössischer Architektur" exemplarisch vorgestellt, die von einem neuen jüdischen Selbstbewusstsein zeugen. Synagogen und Gemeindezentren, Museen und Schulen wurden in jüngster Vergangenheit an prominenter Stelle errichtet. Dabei scheuten sich die Auftraggeber nicht, prominenten Architekten die Möglichkeit zu geben, ihre zum Teil revolutionären Ideen in die Realität umzusetzen. So sind in der Ausstellung Fotos, Entwürfe und Modelle des Yad-Vashem-Holocaust-Museums zu sehen, das einen Hang im Bergland von Jerusalem durchdringt. Wie ein überdimensionaler Reißverschluß fügt sich der spektakulärste Gebäudeteil in die Hügellandschaft, und es ist zum Teil nur noch ein schmaler, verglaster Dachausschnitt zu sehen, der das Innere des lang gezogenen Baus auf außergewöhnliche Art beleuchtet. "Es ist bei vielen Entwürfen auffällig, dass den Architekten der Einfall und die Wirkung des Tageslichts ausgesprochen wichtig war", erklärt die Direktorin des Nussbaum-Hauses, Inge Jaehner. Das ließe sich auf die Bedeutung des Lichts in der kabbalistischen Lehre zurückführen. Außerdem sei eine unglaubliche Dynamik in den Entwürfen zu spüren, sagt sie und nennt als Beispiel die Heinz-Galinski-Schule, die zwischen 1990 und 1995 in Berlin entstand. An ein aufgeschlagenes Buch erinnert der Grundriß des Gebäudes und verweist symbolhaft darauf, daß im Hebräischen das Wort Schule gleichbedeutend mit "Haus des Buches" ist. Stararchitekt Daniel Libeskind ist in der Ausstellung gleich zweimal vertreten. Modelle und Fotos vom Jüdischen Museum in Berlin sind zu sehen, aber auch sein Entwurf für das Jüdische Museum in San Francisco, der auf kongeniale Weise alten Baubestand und futuristische Elemente zu verbinden sucht. Leider scheint dieses Projekt derzeitig keine Chance auf Verwirklichung mehr zu haben - umso wichtiger ist es, zumindest diese Vision vor Augen haben zu können. Ob Bauhaus-Einflüsse oder dekonstruktivistische Tendenzen sich ihren Weg bahnen, ob nüchtern oder verspielt, ob von Frank O. Gehry, Moshe Safdie oder Adolf Krischanitz, die hier präsentierten Architekturentwürfe haben, jeder für sich, eine spezifische Handschrift, die nicht nur Identität stiftet, sondern auch Impuls gebend wirkt. Im Anschluß an die Präsentation in Osnabrück wird die Ausstellung in Warschau, Berlin, Wien, München und London gezeigt. Interessanterweise ist das ebenfalls von Libeskind entworfene Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück die einzige Station, die auch von einem in der Ausstellung vertretenen Baukünstler entworfen wurde. Dabei zeigt sich, dass die Räume des Hauses auf ganz spezielle Art mit den Exponaten korrespondieren. (Tom Bullmann, Osnabrück)
URL https://www.jmberlin.de/ausstellung-bauen-juedische-identitaet-in-der-zeitgenoessischen-architektur

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Lesesaal I.9. Jüdis 511 Benutzung nur im Lesesaal Verfügbar.
Depot II.6.0. Jüdis 20b Standardleihe Verfügbar.
Depot II.6.0. Jüdis 20c Standardleihe Verfügbar.
Freihand II.6.0. Jüdis 20 Standardleihe Rückgabe verbucht.