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Wir Kinder von Bergen-Belsen / Hetty E. Verolme ; aus dem Englischen von Mirjam Pressler

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Katalogangaben
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MedienartBuch [Buch]
SignaturIV. Verol 1245
VerfasserVerolme, Hetty E.
Titel Wir Kinder von Bergen-Belsen / Hetty E. Verolme ; aus dem Englischen von Mirjam Pressler
Bevorzugter TitelThe children's house of Belsen
PersonPressler, Mirjam [Übersetzer/in]
VeröffentlichungWeinheim ; Basel : Beltz Verlag, 2005
Umfang / Format 340 Seiten, [1] Blatt : Illustrationen
SpracheDeutsch
LandDeutschland ; Schweiz
ISBN3-407-85785-3
Schlagwörter Konzentrationslager Bergen-Belsen
Kind
Systematik IV. Biographien / Autobiographien / Briefe / Tagebücher
Fremdkurzreferat Hetty Verolme, 1944 zusammen mit ihren Eltern deportiert, lässt in ihrem Buch eine der bemerkenswertesten, weitgehend unerzählten Geschichten des Holocaust wieder aufleben, den ungewöhnlichen Kampf einer Gruppe von Kindern gegen ihre Vernichtung im Konzentrationslager Bergen-Belsen. In ihrem kraftvollen und direkten Stil erzählt die Autorin, wie sie und die anderen Kinder sich ihre Menschlichkeit und Würde bewahren, indem sie sich gegenseitig unterstützen und Mut machen, die Barbarei zu überstehen. Bis auf zwei Kinder überleben alle das Inferno, in dem, nur wenige Schritte von ihrer Baracke entfernt, ein anderes Kind kurz vor der Befreiung des Lagers stirbt - Anne Frank. Ende des Jahres 1943 werden Hetty Werkendam, ihre beiden Brüder Max und Jackie sowie ihre Eltern bei einer nächtlichen Razzia in Amsterdam aufgegriffen und später ins Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert. Zuerst bleibt ihre Familie noch zusammen, doch dann werden ihr Vater und ihre Mutter, zusammen mit anderen Eltern unter den Augen der Kinder auf einen Transport mit unbekanntem Ziel geschickt. Zurück im Lager Bergen-Belsen bleiben etwa vierzig Kinder, zwischen 10 Monate und 16 Jahre alt. Von den anderen als Ersatzmutter akzeptiert, organisiert Hetty zusammen mit anderen Kindern und einer polnischen Aufseherin den Überlebenskampf der Gruppe. Ihren Überlebenskampf in Bergen-Belsen notierte die Autorin des erste Mal wenige Tage nach der Befreiung des Lagers auf Wunsch der britischen Armee. Nach und nach entstand dann auf der Grundlage dieser Niederschrift das vorliegende Buch, das im Jahr 2000 zuerst in Australien erschien und ein Jahr später in den Niederlanden. Zur Zeit entsteht auf der Grundlage des Buches, das mittlerweile auch in England erschienen ist, ein Drehbuch als Vorlage für eine Verfilmung. Bald wird es keine Zeugen der Vernichtung mehr geben. In einigen Jahren wird es keine direkte - persönliche, körperliche - Erinnerung an die Erfahrung des Todes in den Nazilagern mehr geben. Sogar die jüdische Erinnerung - die längste und dauerhafteste Erinnerung an diesen Tod, weil jüdische Kinder mit ihren Eltern transportiert worden sind, weil diese Tatsache selbst eine der schrecklichsten Eigenarten der jüdischen Erfahrung der Vernichtung ist - sogar das jüdische Gedächtnis wird als persönliches Gedächtnis bald versiegt sein. Jorge Semprun in: Soazig Aaron: Klaras NEIN. Friedenauer Presse 2004

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand IV. Verol 1245 Standardleihe Verfügbar.