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    arte
    Language: German
    Pages: 1 DVD
    Year of publication: 2009
    Keywords: Gespräch ; Jerusalem
    Abstract: Der französische Regisseur und Schauspieler Serge Moati streift durch die Straßen Jerusalems und trifft viele Bewohner - Israelis und Palästinenser, bekannte und weniger bekannte. Im Gespräch mit ihm versuchen sie ihre emotionale Bindung an diese einzigartige, manchmal harte Stadt in Worte zu fassen.. Eine sehr persönliche Annäherung an Jerusalem, bei der die Frage nach der politischen Zukunft der Stadt im Vordergrund steht. Serge Moati über seinen Film: "Ich kehrte nach Jerusalem zurück, bin dort spazieren gegangen, habe mich verlaufen und mich dann doch wieder ausgekannt. Jerusalem hat viele Gesichter. Die Geschichte, die Religion und der israelisch-palästinensische Konflikt ziehen unsichtbare Grenzen zwischen den Menschen. Jerusalem, das ist ein Duft, ein Geschmack. Frauen und Männer, die ich auf meinem Spaziergang durch Jerusalem traf, erzählen ihre Geschichten und berichten von ihrer Beziehung zu dieser Stadt, die so schön ist, dass Gott sie sich zum Wohnort auserkor. Dabei fühlen sie sich hin- und hergerissen zwischen Angst und Sehnsucht, einer tiefen emotionalen Bindung und dem Wunsch nach einem ganz banalen Leben, einem seltenen Gut in diesen Breitengraden. Ich versuche gemeinsam mit ihnen herauszufinden, was sie so tief mit Jerusalem verbindet. Manchmal fehlen die Worte, oft gewinnen Emotionen die Oberhand und natürlich treten Spannungen zutage. Die Gespräche und Gesichter spiegeln eine paradoxe, oftmals brutale Wirklichkeit, die immer von Leidenschaft - und deswegen immer auch von Liebe - geprägt ist." Zu Wort kommen bekannte wie unbekannte Palästinenser und Israelis, die das kulturelle und politische Leben der Stadt prägen. Aber natürlich auch Menschen, die zufällig Moatis Weg kreuzten. Im Grunde geht es immer um die Frage nach der politischen Zukunft Jerusalems. Die interviewten Gesprächspartner bewegen sich thematisch zwischen Erotik und Gesetzgebung, der Bibel und der arabischen Welt, Gewalt und Unsicherheit: Michal Govrin, Schriftsteller: "Tel Aviv ist sexy, aber Jerusalem finde ich erotisch." Huda Al Imam, Leiterin des "Center for Jerusalem Studies": "Ich bin in Jerusalem eine Illegale - dabei bin ich hier geboren!" Aharon Appelfeld, Schriftsteller: "Wenn es nach der Bibel geht, müsste Jerusalem das geistige Zentrum der Menschheit sein - nicht nur der Juden." Sayed Kashua, Journalist und Drehbuchautor: "In Israel hat man es als arabischer Israeli im Allgemeinen nicht gerade leicht. Und in Jerusalem erst recht nicht!" Michel Kichka, Karikaturist ("Cartooning for Peace"): "Nur wegen der Attentate werden wir doch nicht aufhören zu leben!"und "Lachen kann man über alles!" Daniel Shek, Botschafter des Staates Israel in Frankreich: "Meine Beziehung zu dieser Stadt ist metaphysisch und sinnlich." und "Der Knackpunkt des israelisch-arabischen Konflikts ist Jerusalem." Alex Libac, Fotograf: "An der Oberfläche wirkt hier alles sehr ruhig, aber innerhalb einer Sekunde kann alles aus den Fugen geraten." Ali Jiddah, ein reuiger Terrorist: "Meine Arbeit als alternativer Touristenführer ist wirkungsvoller als die Bombe, die ich 1968 gezündet habe."
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 16.4.2009. - Teil 4 bis 10 von 10 Kurzbeiträgen , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: German
    Pages: 76 Minuten
    Year of publication: 2007
    Keywords: Grynszpan, Herschel ; Dokumentarischer Spielfilm ; Nationalsozialismus ; Vichy-Frankreich
    Abstract: In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 fand auf Geheiß der Nazis die erste großangelegte und vor aller Augen stattfindende systematische Judenverfolgung statt. 30.000 Juden wurden verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt, mehr als 250 Synagogen niedergebrannt und 75.000 jüdische Geschäfte geplündert beziehungsweise zerstört. Unter dem eher verharmlosenden Begriff "Reichskristallnacht" hat sich dieses Pogrom in das kollektive Gedächtnis eingeschrieben. Aber die genauen Hintergründe dieses Dramas sind wenig bekannt. Der junge polnisch-deutsche Jude Herschel Grünspan hatte am 7. November 1938 in Paris den deutschen Diplomaten Ernst Eduard vom Rath erschossen. Während die Nazis diese Tat nutzten, um die mit den Nürnberger Gesetzen eingeleitete "Arisierung" voranzutreiben, wurde Grünspan für die Gegner des Naziregimes zum Symbol des Widerstands. Herschel Grünspan wurde von der französischen Polizei verhaftet und nach der Besetzung Frankreichs 1940 von der Vichy-Regierung nach Deutschland ausgeliefert und ins Lager Sachsenhausen gebracht. Um die "jüdische Weltverschwörung" zu beweisen, plante NS-Propagandaminister Joseph Goebbels einen Schauprozess, der jedoch nie stattfand. Während der Ermittlungen gab Grünspan an, Ernst Eduard vom Rath im Homosexuellenmilieu kennengelernt und aus persönlichen Gründen gehandelt zu haben. War Grünspan enttäuscht, weil vom Rath ihm versprochen hatte, seiner Familie zu helfen, tatsächlich aber nichts unternahm? War seine Tat ein politischer Akt oder doch persönliche Rache? Herschel Grünspan starb vermutlich Anfang 1943 im Lager Sachsenhausen.
    Note: Mitschnitt: arte, 29.10.2008 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 3 DVDs: 102, 100, 102 Minuten
    Year of publication: 2007
    Keywords: Russland ; Berlin ; Oktoberrevolution ; Flucht ; Familienleben ; Nationalsozialismus ; Film ; Juden
    Abstract: Regie: Nina Companeez Kamera: Dominique Brabant Musik: Bruno Bontempelli Schnitt: Michèle Hollander Darsteller: Alain Sachs, Anne Brochet, Anouk Grinberg, Grégory Fitoussi, Mathias Mlekuz, Natacha Régnier, Nicolas Sotnikkoff, Sava Lolov, Valentine Varela Autor: Nina Companeez Kostüme: Amandine Catala, Eve-Marie Arnault Produktion: ARTE France, Ciné Mag Bodard, Fontana, France 2, RTBF Produzent: Alain Bessaudou Ton: Dominique Pauvros Stereo 16:9 (Breitbildformat) Nativ HD "Der Sturm zieht auf" ist das aufwühlende, historische Drama einer einzigartigen Familie im Strudel der europäischen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts. Zugleich fiktional und autobiografisch ist die bewegende Familiensaga krönendes und persönlichstes Werk der renommierten Regisseurin und Drehbuchautorin Nina Companeez. 1937 in Boulogne-Billancourt als Tochter russisch-jüdischer Einwanderer geboren, zählt Nina Companeez zu den beliebtesten Regisseuren Frankreichs und wird besonders geschätzt für die hochwertige Umsetzung historischer Stoffe.
    Abstract: 1. - Eine Familie im Räderwerk der Geschichte: Die russische Revolution von 1905, der Erste Weltkrieg, die Oktoberrevolution, der Börsencrash im Oktober 1929, Nationalsozialismus, Judenverfolgung und Zweiter Weltkrieg drohen das Leben der russisch-jüdischen Familie Schneider zu zermahlen. Die Erzählung beginnt im Moskau der Jahrhundertwende. Moskau 1903: Grigori Schneider besitzt ein gut gehendes Modehaus. Die Familie genießt das großstädtische Leben im Wohlstand, auch wenn die judenfeindliche Gesetzgebung des Zaren Nikolaus II. erste Einschränkungen mit sich bringt. Die Schneiders mussten, um in Moskau bleiben zu können, zum orthodoxen Glauben konvertieren. Die ältesten Töchter der Familie, Fania und Tatiana, beide kapriziös und von blendender Schönheit, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind sich dennoch sehr nahe. Die Schwestern stürzen sich voller Erwartungen auf ihre Zukunft. Die romantisch-verträumte Fania kann sich der aufdringlichen Leidenschaft des antisemitischen Kosaken-Offiziers Wassiliev nicht entziehen. Die aufmüpfige Tatiana hingegen, heißblütig und geistreich, setzt sich für Gerechtigkeit und den demokratischen Fortschritt Russlands ein. Sie hält Verbindungen zu konspirativen, sozialistischen Kreisen, wo sie Itzhak kennenlernt, in den sie sich unsterblich verliebt. Mit der Revolution von 1905 und dem Petersburger Blutsonntag bricht die Gewalt im Land offen aus. Fania flüchtet mit Wassiliev und heiratet ihn zum großen Leidwesen der Familie. Um ihre Eltern vor weiteren Enttäuschungen zu bewahren, glaubt Tatiana ihre große Liebe Itzhak opfern zu müssen. Sie heiratet trotz innerer Vorbehalte Leonid Stern, den reichen jüdischen Industriellen, der von ihrem Temperament und Intellekt angetan ist. Dann bricht neues Unheil herein: Der Erste Weltkrieg und die bolschewistische Revolution mit dem endgültigen Ende der Monarchie machen Russland zur Räterepublik. Die Bourgeoisie wird verfolgt, ausgeplündert und vertrieben; Tatiana und Leonid müssen Russland verlassen, sie flüchten mit ihren beiden Töchtern Sofia und Natalia nach Berlin ... 2. - Nach ihrer geglückten Flucht aus dem bolschewistischen Russland stürzen sich die Sterns in das blühende Leben Berlins. Doch die goldenen Zwanziger enden jäh für sie, lange vor dem Schwarzen Freitag 1929. Um Leonid steht es finanziell und gesundheitlich nicht zum Besten ... Die Familie Stern lässt sich in Berlin nieder, wie viele andere emigrierte Russen. Tatiana und Leonid treffen auf ihre alten Freunde und greifen den luxuriösen Lebenswandel längst vergessener Tage wieder auf. Im Rausch der Bälle fließt der Champagner in Strömen, Repression und Vertreibung sind nur noch schlechte Erinnerung, Fröhlichkeit und Sorglosigkeit kehren zurück. Die Euphorie ist jedoch nur von kurzer Dauer. Leonid, von betrügerischen Landsleuten in den finanziellen Ruin getrieben, kauft eine Metzgerei im russisch geprägten Stadtteil Schöneberg. Aber er hat seine Widerstandskräfte überschätzt, der notorische Kettenraucher kann einer Beinamputation nicht entgehen. Tatiana beschließt, die Metzgerei aufzugeben und macht aus der großen Wohnung der Sterns eine Familienpension. Sofia und Natalia sind mittlerweile zu modernen, jungen Frauen herangewachsen. Sofia, voll von Liebe und romantischen Gefühlen, lässt sich kein Vergnügen entgehen, seien es Boxkämpfe, Kino, Tanzabende oder Kabarett. Ihr Lebensdurst verdreht den Männern den Kopf, sie hat zahlreiche Liebesabenteuer. Im Gegensatz dazu wartet die vernünftige und arbeitsame Natalia auf die eine große Liebe. Trotz aller finanzieller Schwierigkeiten geht das Leben weiter: beide heiraten. Sofia aus Leidenschaft den dandyhaften Anatole Ratner, Natalia aus Vernunft, dem Willen der Eltern folgend. Aber noch in der Hochzeitsnacht, läuft sie dem groben Victor Rabinovitch davon. Zum Leidwesen von Tatiana und Leonid findet sie schließlich in dem charmant-flatterhaften Micha, einem arbeitslosen Ingenieur aus ärmsten Verhältnissen, ihre große Liebe. Vom großen Börsenkrach von 1929 bleibt auch die Familie Stern nicht verschont. Die Pension steht vor dem finanziellen Ruin, da die Gäste nicht mehr in der Lage sind, zu bezahlen. Nur der anfangs so ungeliebte Micha, der in der Zwischenzeit eine Anstellung gefunden hat, kann die Familie über Wasser halten. Doch der in den letzten Zügen liegenden Weimarer Republik stehen die bedrohlichsten Zeiten erst noch bevor ... 3. - Aus dem Berlin der Nationalsozialisten flüchten die Sterns nach Paris, wo sie wieder von vorne anfangen. Der Tod ihres stark geschwächten Patriarchen Leonid trifft die Familie schwer, doch gewinnt sie dank den Erfolgen Michas als Drehbuchautor den Lebensmut zurück. Doch schon bald nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zeigt sich, dass die jüdische Familie auch in Frankreich der nationalsozialistischen Bedrohung ausgesetzt ist ... Die Pension steht kurz vor dem Ruin und Micha verliert seine Anstellung als Ingenieur. Der Verlust des Arbeitsplatzes wird aber zur entscheidenden Weichenstellung in seinem Leben, denn endlich folgt er seiner wahren Leidenschaft, dem Kino. Er wird Drehbuchautor. Wegen des Berufsverbots für jüdische Autoren schreibt Micha unter fremden Namen, so dass er auch im nationalsozialistischen Berlin genug Aufträge bekommt. Nachdem Rabinovitch endlich in die Scheidung eingewilligt hat, steht auch der Heirat mit Natalia nichts mehr im Wege. Doch Micha wird denunziert, sein Pseudonym aufgedeckt. In Deutschland kann er nicht mehr arbeiten. Er flüchtet nach Paris, wo er sich schnell als Drehbuchautor etabliert. Kurze Zeit später gelingt es dem Rest der Familie, nachzukommen. Die Fröhlichkeit und Leichtigkeit kehrt zurück. Als Natalia wieder schwanger wird, ist Micha zunächst dagegen das Kind zu bekommen, aus Angst, die größere Familie nicht durchbringen zu können. Doch Natalia gibt nicht nach und Hélène wird geboren. Die ersten Jahre Lenas sind keine glücklichen: Leonid stirbt und lässt eine von Schmerz und Trauer erfüllte Familie zurück. Der Zweite Weltkrieg bricht aus und macht auch vor Frankreich nicht halt. Paris wird von der Wehrmacht besetzt. Nur vier Jahre nach ihrer Ankunft bleibt den Sterns erneut nur die Flucht. In einem bescheidenen Häuschen am Mittelmeer finden sie ein neues Zuhause, wo Micha die Arbeit im Verborgenen wieder aufnimmt. Wieder einmal gelingt es der Familie, sich den historischen Veränderungen anzupassen und wieder ist es nur von kurzer Dauer, denn auch unter der Vichy-Regierung im unbesetzten Süden werden die Juden verfolgt. Um der Deportation zu entgehen, muss die Familie untertauchen und findet an verschiedenen Verstecken Zuflucht. In alle Winde verstreut, leiden die auseinandergerissenen Mädchen und Erwachsenen der Familie an der Isolation und an der Ungewissheit um das Wohl der Anderen ...
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 31.7.2009 und 7.8.2009 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 87 Minuten
    Year of publication: 2007
    Keywords: Film ; Weltkrieg ; Tunesien
    Abstract: Tunis in den 70er Jahren. Nach fast 20 Jahren will der junge Serge seiner schwangeren Verlobten Jeanne das Land seiner Kindheit zeigen, das er mit elf Jahren, nach dem Tode seiner Eltern verlassen hatte. Im Mittelpunkt der Erinnerung steht die elterliche "Villa Jasmin", Stätte des Glücks aber auch des Leids einer jüdischen Familie in Tunesien, den Wirrungen der Geschichte ausgesetzt ... Der Hafen von La Goulette vor den Toren Tunis' im September 1976 - nach fast 20 Jahren kehrt Serge, ein tunesischer Franzose jüdischer Abstammung, in das Land seiner Kindheit zurück. Schon auf dem Schiff wird er vom zarten Duft des in der Luft liegenden Jasmins, später von Hitze, Lärm und dem überbordenden Leben in den Straßen ergriffen. Alles erinnert ihn an die glücklichen Tage seiner Kindheit. Bevor er bereit, ist selber Vater zu werden, möchte er seiner schwangeren Verlobten Jeanne das Land seiner Wurzeln zeigen und sich auf die Spuren seiner Eltern begeben, nach deren frühen Tod er seine Heimat verlassen musste. Diese waren 1956 kurz vor der Unabhängigkeit Tunesiens gestorben, die sich sein Vater, ein überzeugter Sozialist, so sehr gewünscht hatte. Seine Reise in die Vergangenheit beginnt für Serge am Grabe seiner Eltern und führt ihn schließlich zum elterlichen Haus, der Villa Jasmin, einem herrschaftlichem Gebäude, in dem sich mittlerweile ein Unternehmen für Elektrokabel befindet. Er taucht ein in das Leben der Eltern, die ihn viel zu früh verließen: Das bezaubernde Wesen seiner Mutter Odette, am Tag der ersten Begegnung mit dem von ihm so bewunderten und verehrten Vater Serge; der Kampf des Vaters gegen das französische Protektorat, als jüdischer Sozialist und Freimaurer, als Theaterregisseur und Journalist; die glücklichen Tage der jungen Familie in der "Villa Jasmin" vor dem Ausbruch des Krieges; die anschwellende Bedrohung für die jüdische Familie während des Vichy-Régimes ab 1940 und schließlich die Besatzung Tunesiens durch die Nazis im Herbst 1942, gleichbedeutend mit der Vertreibung aus der "Villa Jasmin" und der Deportation des Vaters ins ferne Deutschland, in das Konzentrationslager Sachsenhausen ... Musik: Charles Court Darsteller: Edith Perret, Elsa Mollien, Eric Laugerias, Fatma Ben Saidane, Götz Burger, Judith Davis, Manuel Blanc, Ahmed Hefiane (Ben Romdhane, Sohn), Arnaud Giovaninetti (Serge, Vater), Clément Sibony (Serge, Sohn), Raouf Ben Amor (Ben Romdhane, Vater) Autor: Férid Boughedir, Luc Béraud Kostüme: Adrienne Ghenassia Produktion: ARTE France, France 3, Image et Compagnie, TV5 Monde Produzent: Nicole Collet
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 14.5.2010 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 44 Minuten
    Year of publication: 2010
    Keywords: Comic ; Künstler ; Dokumentarfilm
    Abstract: Joann Sfar zeichnet ohne Unterlass. Unaufhaltsam bringt er seine Ideen und Geschichten in kleinen und großen Comicstrips zum Ausdruck und hat so bisher schon mehr als 150 Bände veröffentlicht. Die fleißige Galionsfigur der jungen Comiczeichner-Generation ist kaum aufzuhalten und begeistert dabei Kinder wie Erwachsene gleichermaßen. Kinder lieben den "Kleinen Vampir", und Jugendliche verschlingen die "Donjon"-Reihe. Comics wie "Die Katze des Rabbiners", in denen der Leser unterhaltsam, tiefgründig und humorvoll mit den Grundzügen des Judentums und dem jüdischen Denken vertraut gemacht wird, haben ihre Fans unter den Erwachsenen. 1971 geboren, zählt er zu den produktivsten und brillantesten französischen Autoren der jungen Generation. Er studierte in seiner Geburtsstadt Nizza Philosophie und später in Paris Kunst und Morphologie. Intellektualität und Zeichentalent gehen in seinen Comics eine unvergleichlich fruchtbare Verbindung ein. In der berühmten Reihe "Die Katze des Rabbiners", die derzeit verfilmt wird, thematisiert Joann Sfar die Situation des Judentums im Maghreb, aber auch das Zusammenleben der arabischen und jüdischen Bevölkerung, die sich einer französischen Kolonialmacht gegenübersehen. Die Katze erweist sich dabei als eine sehr jüdische Katze, die nicht aufhört, ihren Rabbiner und die Grundsätze des Glaubens infrage zu stellen. Joann Sfars Gespür für tiefgründige Unterhaltung, sein Humor und die philosophische Verbindung von beidem geben dabei seinem Werk ihren spezifischen Charakter. Unter den zahlreichen Figuren, die seiner Fantasie entsprangen, finden sich ein gutmütiger Rabbiner, eine temperamentvolle Jiddischsängerin, ein Vampir, der sich für Klezmermusik begeistert, und natürlich die sprechende "Katze des Rabbiners". Diese ist eine Art Alter Ego des Künstlers, das mit scharfer Beobachtungsgabe kritisch beäugt, was rundherum geschieht. Auch die anderen Figuren haben klar umrissene Profile, für die sich Sfar häufig aus seiner eigenen Biografie und durch seine jüdischen Vorfahren aus Nordafrika und Osteuropa inspirieren ließ. Wer Joann Sfar beim Zeichnen zuschaut, erlebt, wie unter seiner Feder eine Welt entsteht, "die der unseren ähnelt, aber von Gespenstern bevölkert wird" . Sfars Comics gehören zu den faszinierendsten Werken der letzten Jahre. Für seine Arbeiten wurde Joann Sfar 2003 beim Internationalen Comic-Festival von Angoulême mit dem "Prix des Fondateurs" geehrt. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" rühmte ihn als "zweifelsohne den besten Autor, den der Comic derzeit aufzuweisen hat". Der Verfilmung der "Katze des Rabbiners" folgte ein weiteres Projekt: Joann Sfar arbeitete an einem Film über Serge Gainsbourg.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 5.9.2010 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 51 Minuten
    Year of publication: 2014
    Keywords: Gurlitt, Cornelius ; Kunstsammler ; Kunstraub ; Nationalsozialismus ; Dokumentarfilm
    Abstract: Haben wir es beim Schwabinger Kunstfund mit NS-"Raubkunst" zu tun, oder ist die Beschlagnahmung der Sammlung Gurlitt ein moderner Kunstraub aus dem Jahr 2012? Fragen von Besitz und Eigentum, Recht und Moral stehen im Zentrum der Dokumentation um den Fall Gurlitt, der seit Monaten die internationalen Medien beschäftigt. Anfangs erscheint der "seltsame" Herr Gurlitt in dieser Debatte zunächst als Täter - erst später kommen Stimmen auf, die ihn als Opfer des Systems sehen. 2010 fällt er deutschen Zöllnern bei der Einreise aus der Schweiz auf. Er führt Bargeld mit sich: 9.000 Euro, ab 10.000 hätte er verzollen müssen. Die Zollfahnder beschließen, Gurlitt beschatten zu lassen - und entdecken, dass der unscheinbare alte Mann weit über tausend Gemälde und Bilder aller Epochen in seiner Wohnung lagert. Schnell kommt ein Verdacht auf: Handelt es sich bei Teilen der Sammlung um "Raubkunst"? Gurlitts Vater Hildebrand handelte während der NS-Zeit mit Kunst, machte auch Geschäfte mit jüdischen Sammlern. War er damit für viele die letzte Hoffnung an Geld zu kommen oder bereicherte er sich an ihrer Not? Rettete Gurlitt senior bedeutende Werke der Moderne vor der Verbrennung durch die Nazis oder machte er sich moralisch schuldig? Nach dem Tod des Vaters gingen die Werke in den Besitz seines Sohnes Cornelius über. Wusste der Erbe von der Herkunft der Bilder? 2012 wird die Sammlung durch die Staatsanwaltschaft Augsburg beschlagnahmt, das Nachrichtenmagazin "Focus" bringt den Fall an die Öffentlichkeit. Opferverbände wollen Gurlitt die Bilder dauerhaft abnehmen. Doch dieser ist der festen Überzeugung, der rechtmäßige Besitzer der Gemälde zu sein. Er fühlt sich vom Staat beraubt. Gleichzeitig sind sich Experten einig: Eine Rechtsgrundlage zur Herausgabe von "Raubkunst" gibt es nicht. Hat ein übereifriger Staat Cornelius Gurlitt zum Bauernopfer in einem möglichen Präzedenzfall gemacht?
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 19.3.2014 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 3 DVD: 288 Minuten
    Year of publication: 2008
    Keywords: Palästina ; Israel ; Alija ; Film
    Abstract: Thema des Mehrteilers ist die Einwanderungswelle nach Palästina nach dem Ende des 2. Weltkrieges. Aus allen Teilen Europas versuchten ab 1945 Juden an den Seeblockaden der britischen Flotte vorbei nach Palästina, oder 'Erez Israel', das Land in dem 'Milch und Honig fließen', zu gelangen. REVIVRE 'dokumentiert' das Zusammentreffen von Juden unterschiedlichster Herkunft, die gemeinsam eine Etappe auf dem Weg in die Unabhängigkeit Israels erleben. 'Milch und Honig' ist ein funkelndes Feuerwerk an Sprachen, Gesten und Mentalitäten. In Casablanca treffen Ashriel und Perla Bouzaglo im Geheimen die Vorbereitungen für ihre Abreise nach Palästina. Eine Gruppe von Emigranten soll, angeführt von Dov, französischer Jude und Mitglied der Untergrundorganisation Hagana, an einem Strand in Algerien von einem spanischen Frachter aufgenommen und nach Palästina gebracht werden. Zur gleichen Zeit sucht Léa in Polen ihre Tochter Hannah. Beide haben die Konzentrationslager überlebt. Deportiert und enteignet, wollen sie nach dem Ende des Krieges das Land verlassen und ins Gelobte Land, Erez Israel, genauso wie Max, deutsch-jüdischer Partisane, Angèle und viele andere. Der Katholik Antoine, der sich des Sohnes eines von den Nazis ermordeten jüdischen Freundes angenommen hat, trifft die gleiche Entscheidung. Im Hafen von Port-de-Bouc treffen Léa, Max, Angèle, Antoine und der junge Marc auf die Familien aus Nordafrika. An Bord des überfüllten spanischen Frachters, "Yehuda Halevi'", und bedroht von der englischen Marine, die streng die Einreisequoten überwacht, versuchen Dov und Ashriel, alle ans Ziel zu bringen, trotz der Spannungen zwischen sephardischen und ashkenazischen Juden. In Palästina überwacht währenddessen Ilan die Einrichtung des Kibbuz, das sie aufnehmen soll ... Die Reise ins Gelobte Land ist beschwerlich: Eine Motorpanne, der Tod eines Mädchens und die Entlarvung eines britischen Spitzels an Bord sind nur einige der Prüfsteine, die die ohnehin schon schwierigen Beziehungen zwischen ashkenazischen und sephardischen Juden belasten. Doch das Leben setzt sich durch: ein Kind wird geboren, freundschaftliche Beziehungen entwickeln sich, und auch die Liebe ist dabei. Perla lässt sich bezaubern von Max, einem deutschen Juden, der den Namen Moishe annimmt. Als die Yehuda Halevi endlich in Palästina ankommt, ist das britische Militär zur Stelle. Nach gewaltsamen Auseinandersetzungen wird die Hälfte der Immigranten auf dem Frachter gefangen gehalten und nach Zypern gebracht. Léa, Angèle, Marc und Antoine gehören zur anderen Hälfte, die in Palästina in einem Kibbuz aufgenommen wird. Dorthin wird auch Moishe gebracht, der am Strand schwer verwundet wurde. Die Reise der Yehuda Halevi ins Gelobte Land ist gescheitert, zumindest für einen Teil der Emigranten. Dov, Ashriel, Perla und die anderen werden nach Famagusta gebracht, ein Gefangenlager auf Zypern, das eigens für diesen Zweck eingerichtet wurde: Auffanglager für Juden, die "illegal" nach Palästina einreisen wollten. Stacheldraht und die gemeinsame Dusche rufen traumatische Erinnerungen bei all denen wach, die die deutschen Konzentrationslager überlebt haben. Dov und Ashriel planen die kollektive Flucht. In Palästina richtet sich die andere Hälfte zur selben Zeit im Kibbuz ein. Léa findet ihre Tochter Hannah wieder, während Jacques, einer der Immigranten aus Algerien erste Beziehungen zu den Palästinensern des benachbarten Dorfes knüpft. Nur weinige hundert Kilometer Wasser trennen Perla und Moishe, die ihre Liebesbeziehung in Briefen fortsetzen ... Im Lager von Famagusta auf Zypern gelingt es Elie, einem der algerischen Juden, die britischen Wachen zu überlisten und Kontakte zur Außenwelt aufzubauen. Die überraschende Ankunft Emmas, der schönen und faszinierenden, mondänen Tante Ashriels und Perlas bringt neue Energie ins Lager. Im Kibbuz vertieft Jacques seine Kontakte zu den Palästinensern, während Antoine sich in die mysteriöse arabische Hebamme Leila verliebt. Doch Hoffnungen auf ein friedliches Zusammenleben werden jäh zerstört durch den Tod Abrahams, dem Arzt des Dorfes, der bei einem Anschlag ums Leben kommt. Als der Brunnen in die Luft gesprengt wird, für den sich Antoine eingesetzt hatte, kommt es zu ersten, offenen Feindseligkeiten ... Den Insassen des Gefangenenlagers Famagusta, die von Palästina nur träumen, wird das Warten unerträglich. Sie sehnen sich nach dem Gelobten Land, nach dem Zusammenschluss, mit den vermissten Leidensgenossen. Emma verführt den britischen Lagerkommandanten, damit die Gruppe Zugang zum Meer erhält. Die Brüder Bohbot, Dédé und Elie beginnen, einen Fluchttunnel zu graben. Dov organisiert ein Boot, das ihnen die Flucht von der Insel ermöglichen könnte. In Palästina verschärfen sich unterdessen die Spannungen zwischen dem Kibbuz und dem palästinensischen Nachbardorf. Der Mord an Leila und Jacques bringt das Fass zum Überlaufen ... Antoine ist durch den Mord an Leila, mit der er so glückliche Tage verbringen durfte, schwer getroffen. Tief erschüttert denkt er darüber nach, in seine Heimat Frankreich zurückzukehren. Moishe plant voller Hass einen Rachezug, der ihn jedoch das Leben kosten wird. Auf Zypern perfektionieren zu dieser Zeit Dov und Ashriel ihren Fluchtplan. Bevor sie ihn in die Tat umsetzen, gibt es eine große Überraschung im Lager: die Sephardin Rebecca heiratet den Ashkenazen Albert und lässt die jüdischen Lebenswelten im Lager näher zusammenrücken ...
    Note: Mitschnitt: arte, 23. und 24.7.2009 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    Language: German
    Pages: 43 Minuten
    Year of publication: 2009
    Keywords: Spiegelman, Art ; Comic ; Dokumentarfilm
    Abstract: Als Art Spiegelman 1986 den Comic "Maus" veröffentlichte, machte ihn das über Nacht zum Star nicht nur der Comic-Szene, sondern auch des Feuilletons. In "Maus" erzählt Spiegelman die Geschichte seiner Eltern, die von den Deutschen nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurden und Zeit ihres Lebens an diesem Trauma litten. Die Dokumentation porträtiert den für dieses Werk mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Zeichner und Autor, der sich als interessante und vielschichtige Persönlichkeit präsentiert. Als bisher einziger Vertreter seines Standes erhielt der berühmte amerikanische Comicautor Art Spiegelman den Pulitzer-Preis. Er wurde 1948 als Sohn polnischer Juden in Stockholm geboren. Dort hatten sich seine Eltern nach der Befreiung aus einem deutschen Konzentrationslager zunächst niedergelassen. Schon früh ging er nach New York und übte dort mit Magazinen wie "Arcade" und "Raw" - gegründet mit seiner Frau Françoise Mouly - einen prägenden Einfluss auf den Underground-Comic aus. Das 1986 erschienene Comic "Maus" machte Art Spiegelman schlagartig berühmt. Ausgehend von den Erinnerungen seines Vaters, die er bis zu dessen Tod auf Kassette aufzeichnete, schildert er in "Maus" das Schicksal seiner Eltern im Holocaust. Der Comic wurde schnell Kult. Es wäre allerdings ungerecht, Spiegelman allein darauf zu reduzieren. Die Dokumentation zeigt die vielschichtige Persönlichkeit des Künstlers und geht auf seine schwierige Familiengeschichte ein. Dabei wird deutlich, dass der außergewöhnliche berufliche Werdegang des Zeichners eng mit seinem persönlichen Leben verknüpft war. Spiegelman spricht auch offen über seine Schaffenskrise und wie ihn der Erfolg von "Maus" blockierte und jahrelang am Arbeiten hinderte. Die in Zusammenarbeit mit Spiegelmann entstandene Dokumentation zeichnet das Porträt einer komplexen, an Widersprüchen reichen Persönlichkeit, die durch Geist und Witz besticht und anrührt. (arte)
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 24.01.2010 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 102 Minuten
    Year of publication: 2006
    Keywords: Israel ; Palästinafrage ; Grenzbefestigung ; Film
    Abstract: Kamera: Rainer Klausmann Musik: Shehadeh Habib Hanna Schnitt: Tova Ascher Darsteller: Ali Suliman (Anwalt Ziad Daud), Doron Tavory (Verteidigungsminister Israel Navon), Hiam Abbass (Salma Zidane), Roma Lipaz-Michael (Mira Navon) Autor: Eran Riklis, Suha Arraf Produktion: ARTE France Cinéma, Heimatfilm, MACT, Riva Filmproduktion, ZDF/ARTE Produzent: Antoine de Clermont-Tonnerre, Bettina Brokemper, Eran Riklis, Michael Eckelt Die verwitwete Palästinenserin Salma Zidane pflegt seit etlichen Jahren den alten Zitronenhain ihres verstorbenen Vaters, der im Westjordanland direkt an der Grenze zu Israel liegt. Durch den Zuzug des Verteidigungsministers Israel Navon und seiner Frau Mira in das Nachbarhaus werden die Zitronenbäume, die Salmas Leben bedeuten, plötzlich zum Problem. Der Geheimdienst sieht in dem Zitronenhain ein mögliches Versteck für Terroristen, die das Leben des Ministers und seiner Frau bedrohen könnten und erwirkt durch einen Beschluss die Rodung der Plantage. Salma, die die Entscheidung nicht akzeptieren will, sucht nach Unterstützung und findet diese bei Anwalt Ziad Daud. Gemeinsam ziehen die beiden bis zum Obersten Gerichtshof Israels, um dem Beschluss entgegenzuwirken. Der Fall wird zum Politikum, das auch von der internationalen Presse Aufmerksamkeit erfährt und findet in einem Vergleich ein Ende. Dieser besagt, dass die Hälfte der Zitronenbäume abgeholzt und der Rest bis zu einer gewissen Höhe gekürzt werden muss. Die starke Zuneigung, die sich zwischen Salma und Ziad entwickelt, wird von Außenstehenden bemerkt und bringt der Witwe Ärger ein. Während der gesamten Situation bringt allein Mira, die Frau des Ministers, Salma Verständnis entgegen, wobei auch ihr Verhältnis durch die unglücklichen Umstände begrenzt bleibt. Am Ende verlässt Mira ihren Mann, der in seinem neuen Haus, mittlerweile umgeben von einer Mauer, die an den halb gerodeten Zitronenhain grenzt, alleine zurückbleibt. Eran Riklis, der zu den führenden Filmemachern Israels gehört, erzählt nach seinem Erfolg mit "Die syrische Braut" (2004) die Geschichte eines simplen Nachbarschaftsstreits, der in dem Film als Parabel für die Problematik des palästinensisch-israelischen Verhältnisses steht. "Lemon Tree" thematisiert neben den Streitigkeiten insbesondere das Leben von Salma, die unter den starren Ansichten der palästinensischen Gesellschaft leidet und bis auf ihren Plantagengehilfen Abu Hassan kaum soziale Kontakte hat. Auch ihre neue Nachbarin, Mira Navon, ist einsam. Das Leben an der Seite des Verteidigungsministers ist durch Regeln, drohende Gefahren und Contenance bestimmt. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich nach und nach eine Sympathie, die jedoch durch die äußeren Umstände, ähnlich wie die Grundstücke, "eingezäunt" bleibt und nur durch zaghafte Blicke und Gesten zum Ausdruck kommt. Die in Palästina gebürtige Hiam Abbass ist nach ihrem Spiel in "Die syrische Braut" ein zweites Mal in einem Riklis-Film in der Hauptrolle zu sehen und wurde für ihre Leistung in "Lemon Tree" 2008 mit dem israelischen Filmpreis ausgezeichnet sowie für den europäischen Filmpreis in der Kategorie "Beste Darstellerin" nominiert. Bei "Lemon Tree" handelt es sich um eine ZDF/ARTE-Koproduktion, die auf der Berlinale 2008 mit dem Panorama Publikumspreis prämiert wurde.
    Note: Mitschnitt: arte, 2.12.2010 , Nur für den internen Gebrauch.
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    Language: German
    Pages: 91 Minuten
    Year of publication: 2006
    Keywords: Film ; Los Angeles- Hollywood ; USA
    Abstract: Von der Landung der "Mayflower" an der Küste Amerikas bis zur Entwicklung und Nutzung des Internets erzählt der Dokumentarfilm 250 Jahre nordamerikanischer Geschichte. Betrachtet werden vor allem die Beziehungen zwischen Amerika und Europa, wie sie sich in der Vorstellungswelt der Amerikaner verankert haben und wie sie in Hollywoodfilmen dargestellt wurden. Denn die vielen Amerikaner unterschiedlicher Herkunft, Sprache und Kultur sind durch das Medium Film zu einer Nation zusammengewachsen. Als Vermittler politischer, ideologischer und pädagogischer Botschaften gab Hollywood den Amerikanern eine gemeinsame Geschichte mit universellen Mythen und Helden. Der Dokumentarfilm erinnert daran, dass viele Amerikaner europäischer Herkunft sind und dass ihre Vorfahren ihre Heimat verließen, weil sie vor Elend und religiöser Diskriminierung, vor Pogromen oder Kriegen flüchteten, in der Hoffnung, anderswo Freiheit und Sicherheit zu finden. Sie beschlossen, Europa hinter sich zu lassen und ein neues Land zu erschließen, in dem alles möglich schien. Sie trugen dazu bei, eine große und unabhängige Nation zu schaffen, eine neue Welt, die ständig weitere Einwanderer anzog, deren Tatendrang sich frei entfalten konnte. Dass sich die USA in weniger als 200 Jahren zur größten Industriemacht der Welt entwickeln konnten, verdanken sie zu einem wesentlichen Teil der erfolgreichen Besiedlung durch europäische Einwanderer. Amerikas Geschichte ist auch die Geschichte Europas, und das kulturelle Modell der USA dominiert seit mehr als einem halben Jahrhundert die westliche Welt. Der Dokumentarfilm versucht, das Verhältnis der Amerikaner zu Europa erklären. Heute gibt es in Europa keine "Amerika-Frage" mehr. Irak-Krieg, Nahost-Konflikt, die stark voneinander abweichenden außenpolitischen Kurse Amerikas und Europas und die offene Ablehnung, mit der die öffentliche Meinung in Europa den von George W. Bush vertretenen Positionen begegnet, haben große Verunsicherung in die Beziehungen zwischen den USA und Europa gebracht. Früher galten diese Beziehungen als "natürlich", heute sind sie jedoch von Gleichgültigkeit und gegenseitiger Unkenntnis geprägt. Mit Szenen aus über 50 Filmen, zeigt der Dokumentarfilm, wie Hollywood Geschichte machte. Im Vorspann erscheinen unzählige Stars, zu ihnen gehören Spencer Tracy, Gene Tierney, Henry Fonda, Gary Cooper, Cary Grant, Charles Chaplin, Elizabeth Taylor, Marlene Dietrich, James Cagney, John Wayne, John Ford, D. W. Griffith, Billy Wilder und viele andere. Als Kontrapunkt zu den Filmausschnitten kommentieren die beiden Schriftsteller Jim Harrison und Russell Banks, deren Werk aus der kollektiven Vorstellungswelt der Amerikaner schöpft, die Geschichte ihres Landes auf sehr persönliche und oft überraschende Art.
    Abstract: Sous le regard éclairant des romanciers Russell Banks et Jim Harrison, cette vaste fresque retrace spectaculairement les moments clés de l'histoire des États-Unis et de leurs relations avec l'Europe. Une épopée évoquée à travers de très nombreux extraits de films hollywoodiens. Depuis la naissance de Hollywood, l'histoire des États-Unis est indissociable du récit qu'en propose son cinéma. Né à la fin du XIXe siècle, au moment où l'identité américaine s'affirme, le 7e art a fortement contribué à souder une population d'émigrés autour de valeurs et de héros qui se sont imposés au monde entier. À partir d'un montage enlevé de plus de cinquante classiques made in Hollywood, de Naissance d'une nation (David W. Griffith, 1915) à The big red one (Samuel Fuller, 1980), Jean-Michel Meurice embrasse deux siècles et demi d'une histoire qui prend tour à tour les visages de Spencer Tracy, Marlene Dietrich, Charlie Chaplin, Lilian Gish, Gary Cooper, Cary Grant, Henry Fonda, John Wayne et Elizabeth Taylor. De l'arrivée du Mayflower jusqu'à l'ère du soupçon dans les années 1970 en passant par la guerre de Sécession, le krach de 1929, la Seconde Guerre mondiale et la généralisation de l'american way of life dans les années 1960, cette vaste fresque rappelle aussi tout ce que l'Europe doit à l'Amérique et précise la vision que les Américains ont de l'Ancien Continent. En contrepoint, deux grands romanciers américains nourris de culture européenne, Russell Banks et Jim Harrison, éclairent ce grand spectacle historique de leurs réflexions.Démystification La déclaration d'Indépendance filmée par Griffith comme une image pieuse, les sanglots d'un fermier ruiné immortalisés par John Ford, la silhouette d'un trappeur courant dans l'immensité sauvage ou les tricoteuses de la Révolution française grimaçant au pied de l'échafaud ! Parfois oubliées, souvent bouleversantes, puissamment évocatrices, ces séquences nous transmettent la force des idées et des mythes que Hollywood a su porter en un siècle de cinéma : la conquête de la liberté, l'esprit d'entreprise et le selfmade-man, la nouvelle frontière et l'espoir d'une vie nouvelle, mais aussi, désormais, la méfiance généralisée à l'égard du pouvoir et des images. En un dispositif ludique, chaque thème est introduit par un intertitre qui s'affiche à l'écran, illustré par une ou plusieurs séquences et commenté avec un plaisir manifeste par les deux écrivains, aussi passionnément américains qu'iconoclastes. À rebours de l'antiaméricanisme ambiant, leurs points de vue nous plongent dans l'imaginaire collectif des États-Unis, nous rappelant au passage qu'il est aussi un peu le nôtre, tout en s'attachant à le démystifier. Le bonheur du cinéma allié à la pertinence des analyses.
    Note: Synchronfassung, Erstausstrahlung: 27.11.2006 , Nur für den internen Gebrauch.
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